Kontinuität in der Geschäftsführung ist bei internationalen Unternehmen eher eine Seltenheit geworden. Nicht so beim Lack-Konzern PPG. „Wir haben viele langdienende Manager“, berichtet Werner Lanzerstorfer bei der Stabsübergabe bei PPG Austria. Er ist einer davon: Vor 35 Jahren hat er beim Unternehmen begonnen, seit 23 Jahren ist er Geschäftsführer. In dieser Zeit konnte Lanzerstorfer viel bewegen: „So haben wir den Umsatz in dieser Zeit vervierfacht.“ Stolz ist er außerdem auf das stabile Team langjähriger Mitarbeiter, das eine kontinuierliche und verlässliche Marktbearbeitung gewährleistet hat. „Das ist ein entscheidender Aspekt in dieser Branche.“ Selbst wenn er die Lack- und Karosserie-Branche als eher konservativ bezeichnet, gab es vor allem in den vergangenen Jahren deutliche Modernisierungs- und Digitalisierungs-Schritte. „Die Automatisierung und Digitalisierung im Lackierprozess hat mit Moonwalk begonnen und mit LINQ Pro, also PPG DigiMatch und PPG VisualizID, gehen wir nun die nächsten Schritte.“

Österreichischer Nachfolger

Seine Nachfolge hat nun Christian Loidolt angetreten. Der Österreicher mit langjähriger Erfahrung in der Auto-branche ist ein klares Signal für Kontinuität bei PPG Austria. Loidolt hat seine Karriere im Außendienst bei Würth in der Steiermark begonnen und bald Leitungsfunktionen übernommen, etwa im nationalen und internationalen Key Account Management bei Würth Österreich und Würth Deutschland sowie als Geschäftsführer bei Wabco Würth. Zuletzt war Loidolt Vorsitzender der Geschäftsleitung bei PE Automotive in Wuppertal. „Ich freue mich, nun wieder mit österreichischen Kunden und Mitarbeitern zu arbeiten, die Digitalisierung und Transformation der Branche zu begleiten“, so Loidolt. „Durch den Fachkräftemangel und durch neue -digitale Lösungen ändern sich die Anforderungen.“