Bereits im Sommer des Vorjahres hatte Mazda seine Händlerpartner darauf vorbereitet, dass die ursprünglich angepeilten Ziele wohl nicht erreicht werden – und 7.000 Fahrzeuge als neue Marke vorgegeben. Geworden sind es letztlich 6.976, was einen Marktanteil von 2,75 Prozent ergab – wobei das 4. Quartal mit einem Plus von 13 Prozent gegenüber 2023 noch besser verlaufen ist. Angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, des umkämpften Automarktes und der neuen Mitbewerber sei man damit zufrieden, sagt Christian Heider, der seit Herbst 2024 Mazda Austria leitet.
Und heuer? „Wir schauen natürlich auf die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und sehen, dass die Zeiten schwierig sind – gerade in Österreich“, meint Heider. „Dazu kommen die An- und Ausläufe von Modellen, sodass wir mit 6.500 Einheiten planen. Das ist leicht unter 2024, aber ein realistisches, ambitioniertes Ziel.“
Das neueste Modell, der Mazda6e, wird mit dem Vorverkauf im 2. Quartal 2025 starten: Das Elektroauto wird ab etwa 45.000 Euro angeboten und im Laufe des Sommers in die Schauräume bzw. zu den ersten Kunden rollen. Vom bisher einzigen Elektroauto, dem MX-30, gibt es, Stand Mitte Jänner, nur noch -Restbestände; er wird jedoch mit Range Extender weiterhin angeboten. Beim Mazda3 und CX-30 wurde ein neuer 2,5-Liter-Motor gelauncht, vom ursprünglichen Mazda2 als Benziner gibt es in den kommenden Wochen noch Verfügbarkeiten, dann nur noch als Hybrid.
Einschränkungen bedeutet der Modellwechsel beim CX-5: Hier werden die Neuen „später im Jahr“ (Heider) zu uns rollen; bis dahin will man durch zusätzliche Fahrzeuge der bisherigen Generation einigermaßen über die Runden kommen. Der neue CX-80 soll auch zusätzliche Kunden ansprechen, beim CX-60 gibt es im Modelljahr ein großes Update.
Gewisse Probleme, die durch die Übersiedlung der Ersatzteil-Logistik von Klagenfurt nach Salzburg entstanden sind, hat man offenbar mittlerweile im Griff. Und was sagt Heider zur neuen CI? „Eine Umsetzung erfolgt nicht vor 2026.“ Der Umfang sei noch nicht genau definiert, die Umstellung solle auf jeden Fall in einem verträglichen Ausmaß erfolgen, gegebenenfalls mit verschiedenen Paketen/Modulen, um alle Händler mitnehmen zu können. „Aber natürlich müssen wir als Marke Schritt halten – doch es muss -bezahlbar sein und Sinn machen.“