Wer glaube, die Entwicklungen rund um Künstliche Intelligenz (KI) ignorieren zu können, lasse jede Menge Chancen liegen, warnte Prof. (FH) Dr. Kristina Kampfer in ihrem Fachvortrag beim 3. Garanta Future Talk, der diesmal im Parlament an der Wiener Ringstraße stattfand.

Produktivitätssteigerung

Kampfer, die an der FH Kufstein Tirol die Automotive-Lehrgänge leitet, führte Beispiele an, wie sich die KI im Autohaus heute schon produktivitätssteigernd einsetzen lässt. „Der Zahlungsanbieter Klarna setzt bei Online-Anfragen einen KI-Chatbot ein, der in einem Monat über 2 Millionen Kundenanfragen tadellos beantwortet und die Produktivität in dem Bereich um 66 Prozent gesteigert hat.“ Trotz zahlreicher Erfolgsbeispiele sei das Thema KI bei vielen hiesigen Firmen noch nicht auf der Strategieebene angekommen, kritisierte Kampfer. Oft hänge es von einzelnen engagierten Mitarbeitern ab, ob und wo KI zum Einsatz komme. Dabei könne das Auto-haus schon heute von KI profitieren, etwa bei Social--Media-Kampagnen oder dem Protokollieren von Meetings. Wichtig im Umgang mit KI: „Man muss die Spielregeln verstehen und lernen, die Anwendung richtig zu bedienen!“