Die Auslieferungssperren für noch nicht in Kundenhand befindliche Fahrzeuge führten weltweit zu negativen Absatzeffekten im 2. Halbjahr. Insgesamt beträfen die technischen Maßnahmen zum IBS über 1,5 Millionen Fahrzeuge und lösten dadurch im 3. Quartal zusätzliche Gewährleistungskosten in hoher dreistelliger Millionenhöhe aus.
Zum anderen wirke sich neben diesem Effekt auch die weiterhin gedämpfte Nachfrage in China auf das dortige Absatzvolumen aus. Trotz der Stützungsmaßnahmen der Regierung halte die Kaufzurückhaltung weiter an.
Auf Basis der beschriebenen Entwicklungen im Segment Automobile passe die BMW Group ihre Prognose für das Geschäftsjahr 2024 wie folgt an: 
    •    Bei den Auslieferungen an Kunden wird nun ein leichter Rückgang gegenüber Vorjahr erwartet (vorher: leichter Anstieg).
    •    Die EBIT-Marge für 2024 wird in einem Korridor von 6% bis 7% prognostiziert (vorher: 8% bis 10%).
    •    Der Return on Capital Employed (RoCE) wird zwischen 11% und 13% erwartet (vorher: 15% bis 20%).
Der Free-Cash-Flow im Segment Automobile im Gesamtjahr 2024 wird auf  größer 4 Mrd. € geschätzt.
Das 3. Quartal werde von den beschriebenen Ergebnis- und von zusätzlichen Bestandseffekten nach jetzigem Stand deutlich stärker betroffen sein als das Abschlussquartal.
Im Segment Motorräder bestehe in den Kernmärkten, u. a. auch China und USA, eine angespannte Markt- und Wettbewerbssituation, die sich auf die Volumen- und Preisrealisierung deutlich auswirke. Die Auslieferungen an Kunden würden daher nun auf Vorjahresniveau erwartet (vorher: leichter Anstieg). Die EBIT-Marge wird für 2024 in einem Korridor von 6% bis 7% (vorher: 8% bis 10%) und der Return on Capital Employed (RoCE) zwischen 14% und 16% erwartet (vorher: 21% bis 26%).
Das Konzernergebnis vor Steuern werde nunmehr deutlich zurückgehen (vorher: leichter Rückgang).