Zum 43. Mal lud die Innung Fahrzeugtechnik OÖ gemeinsam mit dem OÖ Fahrzeughandel zum Tag der KFZ-Wirtschaft ins neue WKOÖ-Hauptgebäude in Linz. Moderator Mag. Martin Burgholzer begrüßte die Spartenobmänner Mst. Michael Pecherstorfer (Gewerbe & Handwerk) und Komm.-Rat Mag. Martin Sonntag (Handel).
Pecherstorfer blickte optimistisch in die Zukunft, thematisierte aber auch Herausforderungen wie Inflation, Lohnerhöhungen und steigende Material- sowie Energiepreise. 

Sonntag betonte die Bedeutung des Faktors Mensch: Bis 2040 fehlen im Handel 20.000 Arbeitskräfte – eine der größten Herausforderungen der Branche.
Die Gastgeber Ing. Johann Kneidinger (Fahrzeughandel) und Mst. Jörg Silbergasser (Fahrzeugtechnik) berichteten über Entwicklungen des letzten Jahres. Silbergasser hob die Bedeutung der §57a-Überprüfung und praxisnaher Schulungen hervor, die ab 2025 in Bezirksstellen angeboten werden. Kneidinger sprach von einem herausfordernden Jahr mit steigenden Neuzulassungen – außer bei E-Autos, wo Unsicherheiten über Förderungen zu einem Rückgang führten. Er forderte rasch klare politische Rahmenbedingungen.

Keine Angst vor der KI

Chefinspektor Gerald Sakoparning (LKA OÖ) warnte humorvoll vor Cyberkriminalität, insbesondere vor betrügerischen SMS und Ping-Anrufen. Selbst er war bereits einmal Opfer eines Betrugs und zeigte so, wie schnell es gehen kann. Zum Abschluss der Veranstaltung erläuterten Mag. Dipl.-Ing. Johann Baldinger und IT-Experte Gerhard Stockinger (siehe Fokus-Strecke dieser Ausgabe) den Einfluss von Künstlicher Intelligenz in Kfz-Betrieben. Ihr Rat: KI als Werkzeug nutzen, aber kritisch hinterfragen.