Die neuen Wechselladerfahrzeuge kommen statt zwei alten Modellen, die mit ihren 18 bzw. 20 Jahren den heutigen Umweltstandards (Abgaswerte) nicht mehr zur Gänze entsprechen. Daher werden diese durch möglichst kompakte Wechselladerfahrzeuge mit einer guten Wendigkeit sowie leistungsstarken Euro 6 Dieselmotoren mit Wandlerautomatikgetrieben ersetzt. Um für die Feuerwehr- und Katastropheneinsätze gerüstet zu sein, sollen die Fahrzeuge geländefähig sein und eine Nutzlast von mindestens 12.300 kg aufweisen. Die Anschaffung erfolgt in einem offenen Verfahren, die Gesamtkosten für die zwei Wechselladerfahrzeuge werden auf rund 887.000 Euro geschätzt.
Ebenfalls sollen fünf schwere Rüstfahrzeuge für den Fuhrpark angeschafft werden. Mit diesen wird das Fahrzeugkonzept des technischen Hilfsdienstes neu aufgestellt. Die bisher auf austauschbaren Containern (drei "Wechselaufbau Schwerwerkzeug" und zwei "Wechselaufbau Bauunfall") gelagerten Schwerwerkzeuge für Einsätze mit Schwer- und Schienenfahrzeugen, Bauunfällen etc. sollen künftig auf insgesamt fünf schweren
Damit im Einsatzfall zur Bedienung der Schwerwerkzeuge genug Mannschaft vor Ort ist, werden die Fahrzeuge zudem mit einer Mannschaftskabine ausgeführt. Neben robusten 18 t-Fahrgestellen mit permanenten Allradantrieb werden die schweren Rüstfahrzeuge über Fahrzeugmotoren der aktuellsten Abgasnorm verfügen. Die Fahrzeuge können voraussichtlich in der ersten Jahreshälfte 2026 in Dienst gestellt werden.
„Die Berufsfeuerwehr Wien zählt mit ihrer hohen Professionalität zu den besten Einsatzkräften der Welt. Bei ihrem Einsatz für die Sicherheit der Wiener Bevölkerung setzt die Berufsfeuerwehr auch auf die stetige Weiterentwicklung ihrer Gerätschaften. Dies gilt auch für den Fuhrpark, der regelmäßig auf die Einhaltung moderner Sicherheits- und Umweltstandards überprüft wird. Wenn nötig, werden neben der Neuanschaffung von Fahrzeugen auch altgediente ausgemustert“, so Finanzstadtrat Peter Hanke.