Falken: 2 VRÖ-Awards gewonnen

Günther Riepl konnte einmal mehr viele internationale Gäste aus seinem osteuropäischen Verantwortungsbereich begrüßen. „Wir bieten für die Branche und unsere Kunden eine Plattform für den Austausch auf neutralem Boden. Hier treffen wir in wenigen Tagen sehr viele Kunden“, so Riepl, der mit Lieferfähigkeit und Verfügbarkeit sowie den neuen Produkten Azensis RS820 und e.ZIEX in den Sommer startet. Zudem konnte das Team beim VRÖ-Tag gleich 2 VRÖ-Awards entgegennehmen.

Febi Bilstein: KI-gestütztes Diagnosetool

Mit hohen Erwartungen ging die bilstein group mit den bekannten Marken Febi, Blue Print und Swag in die diesjährige AutoZum. „Es ist wichtig, vor Ort zu sein“, so die Verantwortlichen. Gezeigt wurde in Salzburg unter anderem ein neuartiges, intelligentes Messgerät für Betriebsflüssigkeiten. Das KI-gestützte Diagnose-Tool liefert detaillierte Analysen von Motoröl, Lenkungs-/Servolenkungsöl, Bremsflüssigkeit, Getriebeöl und Hydrauliköl. Angekündigt wurde auch das neue Turboladerprogramm unter der Marke Febi, das laut Christian Baier, Verkaufsleiter D-A-CH, 7.000 „aktive Artikel“ umfassen soll. 

GT Motive: Kfz-Kalkulationssystem auch in Ö

Das Kfz-Kalkulationssystem GT Motive ist auch in Österreich verfügbar und hat mit Georg Laa einen branchenerfahrenen Österreich-Betreuer. „Seit mehr als 50 Jahren liefert GT Motive die moderne und intuitive Lösung für Schaden- und Servicekalkulationen in der Automobilindustrie – dank Cloud-Technologie jederzeit, überall und auf jedem Gerät verfügbar“, so Christian Wurm Ramos, Head of Sales Central Europe/D-A-CH. Die Lösung umfasst Fahrzeugidentifikation, VIN-Abfrage, Schadenkalkulation, Reparaturkalkulation, Servicekalkulation und Versicherungsabwicklung.

GYS: Neues Punktschweißgerät

Im Rahmen der AutoZum stellte GYS unter anderem das innovative Punktschweißgerät GYSpot PTI NEO – 400 V vor. Dank des hohen Schweißstroms bis zu 13.000 A ist es prädestiniert für hochfeste Stähle wie HLE, THLE und Boron. Intuitiv navigiert wird mit einem 3,5-Zoll-Farbbildschirm, der G-Bügel erlaubt ein werkzeugloses Wechseln der Schweißarme. Maßstäbe setzt das neue Gerät auch mit einem Anpressdruck von 550 daN und bis zu 10 Schweißpunkten pro Minute.

Heinze: Nutzfahrzeuge auf die Bühne

Wie Geschäftsführer Christoph Heinze am Stand seiner 2024 neu gegründeten Firma betonte, fokussiert das Unternehmen auf hochwertige Hebebühnen (Radgreifer) für Nutzfahrzeuge. Das Unternehmen ist neben dem Heimatmarkt Deutschland (man firmiert in Oppenau) auch in Österreich, Belgien und der Region Elsass vertreten. Ziel des Messeauftritts war es, den Bekanntheitsgrad zu erhöhen und Kontakte zu knüpfen bzw. zu erneuern. Die kabellosen mobilen Maxima-Radgreifer entsprechen dem Stand der Technik und stammen von ATH Heinl. Heinzes erste Messebilanz war bei unserem Besuch am zweiten Tag verhalten positiv; er hoffe noch auf mehr einschlägiges Interesse an den verbleibenden Tagen.

Herrmann: Flexible Produktpalette

Das familiengeführte Unternehmen Herrmann ist Spezialist für Hebebühnen und war mit dem Zulauf auf der AutoZum mehr als zufrieden, wie Konrad Meilinger erzählt: „Wir haben sehr gute Gespräche geführt und auch die Auftragslage war sehr gut.“ Herrmann kann sich insgesamt über gute Zuwächse erfreuen, das liegt vor allem an der vielfältigen Produktpalette. „Wir liefern neue Bühnen an den Fachhändler und auch Werkstätten, sind aber ebenfalls mit unserem Team vor Ort und reparieren Fremdkassetten oder kaputte Bühnen. Das macht uns sehr flexibel“, so Meilinger.

IAM-NET.eu: Neue VW Edge Box

IAM-NET.eu, das Netzwerk für freie Kfz-Unternehmer, präsentierte die Herstellerdiagnose-Systeme, darunter die neue VW Edge Box, die IAM-NET.eu als offizieller Partner der VW AG bietet. „Die neue Edge Box ist ein echter Quantensprung mit neuer Technologie“, so Geschäftsführer Ralf Galow. Dabei werden Softwarekombinationen für das Fahrzeug umgesetzt, nicht nur für einzelne Steuergeräte, sondern für den gesamten Steuer-geräte-Verbund. „Damit funktionieren die Fahrzeuge friktionslos und bleiben herstellerkonform.“

Inowa: Bio liegt im Trend

In der Gegenwart würden bereits 60 bis 70 Prozent der Kunden auf die vollbiologische Waschwasseraufbereitung C Bio von Inowa zurückgreifen, hielt Klaus Steiner, Vertriebsleiter des Abwassertechnologie-Unternehmens aus Marchtrenk, fest. Als Hauptmärkte nannte er Deutschland und Österreich. „Wir liefern alles vom kleinen Ölabscheider bis zur Waschstraßenlösung“, so Steiner. Aktuell entfallen 60 Prozent des Inowa-Geschäfts auf die Aufbereitung, die restlichen 40 Prozent auf die -Abscheidetechnik.

Interpneu: Launch von Partnerkonzept Reifen1+

Der Start des Partnerkonzepts Reifen1+ in Österreich und drei neue Sommerreifen bildeten die Highlights von Interpneu. Reifen1+ wurde mit Jahresbeginn hierzulande gelauncht und zählte mit Messebeginn bereits sieben Teilnehmer. „Die Qualität der Partner ist uns wichtig“, betonte Andreas Burk, Verkaufsleiter Partnersysteme bei Interpneu. Ein wichtiger Leistungsbaustein bei Reifen1+ ist die Abrechnungsmöglichkeit für Flottenkunden. Rund 100 Interpneu-Partner in Österreich kämen für das neue Konzept in Frage, so Burk. Aktuell ist das Unternehmen zudem auf der Suche nach einem Vertriebsleiter für Österreich.

K&K: Nachfrage zeigt nach oben

Die Schadensummen nach Marderbissen steigen von Jahr zu Jahr, wissen die Experten von K&K. Diese orten eine gestiegene Nachfrage nach Marderabwehrlösungen, nicht zuletzt getrieben durch eine erhöhte Sensibilität auf Kundenseite. Einen Schwerpunkt bilden gegenwärtig Hochspannungslösungen für E-Fahrzeuge und Plug-in-Hybride, denn gerade bei diesen alternativen Antriebsformen sind Schadenbilder zumeist mit sehr hohen Kosten verbunden.

KSW: Mehr als Tankstelle

KSW, der Spezialist für Tankanlagenbau präsentierte auf der AutoZum auch Produkte für Auto-häuser und Kfz-Werkstätten. Dazu gehört etwa ein fix installierter Druckluft-Automat für Pkws und Fahrräder für den Einsatz im Kfz-Betrieb. Darüber hinaus bietet KSW auch Schmierstoff-Lösungen wie den eichfähigen Fasswagen. Ebenfalls im Programm sind Angebote für Elektromobilität, wo man auch mit Ladeinfrastruktur-Spezialisten da emobil zusammenarbeitet.

Lack & Technik: Viele Neuheiten

Neuheiten kennzeichneten den Messeauftritt von Lack & Technik. Ein Highlight war die Einführung der neue Marke Telwin für die professionelle Dellenreparatur. Zu den Top-3-Produkten zählen hier der Ausbeulturm, der 110-teilige Dellenkoffer und der Battery Puller. In frischem Design und praktischen Schüttelflaschen präsentierten sich die bewährten Lackprodukte unter der Marke Cromax. Darüber hinaus wurde auch die neue Finish-Linie der Eigenmarke West Color präsentiert.

Lexcom: One-Stop-Shop jetzt auch mobil

Datenanbieter Lexcom war mit dem bewährten -Katalog-Angebot von partslink24 Anziehungspunkt für die Messebesucher, das Portal steht nunmehr auch für mobile Endgeräte – aber nicht als App, sondern als optimierte Website – zur Verfügung. 

Liqui Moly: Umweltschonende Verpackung

Mit dem Rückenwind der geschafften Umsatzmilliarde 2024 kam der deutsche Schmierstoff- und Additivhersteller Liqui Moly nach Salzburg. Einen Schwerpunkt stellte das neue Ölgebinde „Bag-in-Box“ dar, das gegenüber einem herkömmlichen 20-Liter-Kanister 90 Prozent an Kunststoff einspart. Es sorgt für deutlich weniger Abfallvolumen und passt perfekt in den Liqui-Moly-Ölschrank. Im Konzeptbereich wurde mit JetClean Tronic ein Gerät zur Kraftstoff- und Ansaugsystemreinigung vorgestellt.

Loco-Soft: Ständig mehr Möglichkeiten

„Wir haben mehr und mehr auch große Betriebe in Österreich unter unseren Kunden“, erzählte Gregor Pülzl, Vertriebsleiter Österreich, den wir gemeinsam mit Geschäftsführer Ralf Koke am Stand antrafen, wo „gute Resonanz“ bereits am ersten Messetag zu vermelden war. Die Möglichkeiten der Produkte werden laufend weiterentwickelt und reichen heute „bis zur Inventur“, so Pülzl. Freilich würden nur manche Betriebe alle Möglichkeiten nutzen, bei seinen Kundenbesuchen sehe er Zurückhaltung bis Euphorie. Loco-Soft wird seinen Mitarbeiterstamm heuer um 10 Prozent aufstocken, auch um den mittlerweile mehrere Monate langen Vorlaufzeiten zwischen Auftrag und Auslieferung der Software zu begegnen.

Marelli: Großes Potenzial im Markt

Marelli Aftermarket nutzte die Gelegenheit der AutoZum und zeigte sein OXHydro-Motorreinigungsgerät. Das System arbeitet mit Knallgas, in dem destilliertes Wasser mit einem Liquid versetzt und entsprechend in das Motorsystem eingefüllt wird. Durch die Knallgasreaktion wird der Motor gereinigt. „Wir sehen da großes Potenzial am Markt für unseren OXHydro. Vor allem auch, weil das -Gerät sehr autonom arbeitet“, erzählt Gianluca -Altavini von Marelli. 

Milwaukee: Profis Only

Mit einem mächtigen Ford F-150 Electric und dem ebenso eindrucksvollen Sortiment an Power-Tools lockte Milwaukee an den Stand. Beim US-Hersteller wurde betont, dass man sich keinesfalls an DIY-Anwender richte, sondern ausschließlich an professionelle Anwender, welche für die gebotene Robustheit und Haltbarkeit der Geräte auch bereit seien, höhere Preise zu investieren.

Movec: Nahe am Kunden

Aus Motiondata und Vector wurde im vergangenen Jahr der neue Firmenname Movec. Das ist auch -einer der Gründe, warum man auf der AutoZum ist, wie Österreich-Geschäftsführer Mario Pichler erklärt. Aber man wolle auch seine Produkte zeigen: „Vor ein paar Jahren haben wir begonnen, uns Richtung Endkunde zu bewegen, zum Beispiel in Sachen digitale Terminplanung.“ Dazu nutzen Pichler und sein Movec-Team auch die AutoZum, denn „dort laufen wahrscheinlich 80 Prozent unserer Stammkunden herum“, so Pichler: „So können wir mit unseren Kunden über das Produkt reden und analysieren, wo es Painpoints gibt, wo wir nach-bessern müssen und welchen Bedarf es noch gibt.“

Neimcke: Persönliche Betreuung im Fokus

Von Bayern nach Österreich strahlt der Kfz-Teile-Großhändler Neimcke aus. Geboten werden neben Kfz-Ersatzteilen auch Werkstatteinrichtung, Autozubehör und Werkstattbedarf aller Art. Hohen Wert legt das Unternehmen auf die persönliche Betreuung seiner Kunden, professionelle Beratung inklusive. Neimcke ist auch seit vielen Jahren Mitglied im VFT – Verband der freien Kfz-Teile-Fachhändler und stellte der Aftermarket-Interessenorganisation in Salzburg einen Teil seiner Ausstellungsfläche zur Verfügung.

Niterra: Aftermarket-Geschäft brummt

Das zunehmende Alter des Fahrzeugbestands spielt auch Niterra mit seinen Marken NGK und NTK in die Hände – inklusiver guter Zahlen im Aftermarket. Im Bereich Zündtechnik ist das Unternehmen schon seit Längerem sehr stark aufgestellt und auch im Bereich Sensorik wird das Sortiment stetig ausgebaut, wie Gebietsmanager Jürgen Weichselgartner mitteilte. Zudem sollen auch neue Geschäftsfelder erschlossen werden.

NTN: Breites Sensoren-Angebot neu im Programm

Bei der Marke SNR von NTN sind Sensoren neu im Programm: „Dabei handelt es sich um Lösungen für Kühlmittel, Abgas, Nockenwelle, Motortemperatur, Reifendruck und Raddrehzahl“, berichtet Heiko Wöhrle. Bislang wurde das Sensorsortiment auf insgesamt 1.500 Referenzen mit einer Abdeckung von 80 Prozent des europäischen Fuhrparks ausgebaut.
Erst letztes Jahr hat der Fahrwerksspezialist sein Chassis-Sortiment um Stoßdämpfer ergänzt – eine logische Konsequenz aus der langjährigen Expertise in der Radaufhängung.

Paw Control: Innovative Reinigungslösungen

Auf den ersten Blick ist eine gewisse Verwechslungsgefahr mit dem Titel einer bekannten Kinder--Serie durchaus gegeben, das hat die Gründer Tobias Geisler und Martin Schisslbauer allerdings nicht davon abgehalten, unter dem Namen Paw Control Produkte für innovative Autopflege auf den Markt zu bringen. Konkret werden ein Car-Detailer und ein Motorraumreiniger angeboten. Zweitgenannter hinterlässt laut den Angaben sogar einen marderabweisenden Duft und soll Pfoten samt dazugehörigen Tieren aus dem Motorraum fernhalten. Die Produkte werden vorerst nur online angeboten, die Vertriebspartner-Suche läuft.

pewag: Anziehen wie einen Schuh

Die neue Servomatik war Hauptanziehungspunkt am Stand von pewag, auch CEO Rob Bekkers beantwortete Kundenanfragen am Stand. Die neue Bügelkette eignet sich vor allem für Fahrzeuge mit engen Radkästen und die Anwendung auf befestigten Straßen. Besonders leichte, schnelle Montage und die automatische Nachspannungsfunktion zählen zu den Key Features des Produkts. 

Pichler: Neuer Werkstattwagen

Seit Jahren und Jahrzehnten ist Pichler Werkzeug aus Innsbruck für innovative Spezialwerkzeuge für knifflige Anwendungen rund um Kraftfahrzeuge bekannt. Seit Kurzem öffnet sich das Unternehmen verstärkt für andere Produktbereiche und hat dazu beispielsweise Werkstattwagen in mehreren Ausführungen neu ins Programm aufgenommen. Den aktuellen Fokus legt Pichler auf die Kernmärkte aus dem D-A-CH-Raum sowie auf England und die USA.

Reifen Straub: Linglong im Fokus

Die chinesische Marke Linglong, seit Kurzem auch Erstausrüster bei VW, stand beim langjährigen AutoZum-Aussteller Reifen Straub im Fokus. Der Familienbetrieb aus Süddeutschland versorgt österreichische Reifenbetriebe, Autohäuser und Werkstätten. In Tirol und Vorarlberg erfolgt die Zustellung innerhalb von 24 Stunden aus dem eigenen Logistik--Zentrum. Außerhalb des eigenen Zustellgebietes beliefert Straub die Kunden mit Paketdienst. Straub führt dabei alle namhaften Hersteller, bei Linglong fungiert man zudem als Generalimporteur für den österreichischen Markt. 

Rema Tip Top: Alles für Reifenservice- und reparatur

Werner Haidacher, Geschäftsführer Rema Tip Top GmbH, präsentierte als Hauptattraktion am Stand die Möglichkeiten der Reifenreparatur, vom Pkw bis hin zu großen landwirtschaftlichen Fahrzeugen. Auch sehr große Schäden sind damit behebbar, selbstverständlich sind alle gesetzlichen Vorgaben erfüllt. Präsentiert wurde auch eine Reifenmontagebühne für maximal 4 Tonnen und 2,50 Meter Auflage sowie moderne Montagemaschinen.