Inhalt von Emobtrain ist ein umfassender Grund-Überblick über das Ökosystem Elektromobilität - inklusive politischer Rahmenbedingungen, Fördersituation, Ladetechnik oder Effizienz-Analysen. Der Kurs findet im Wesentlichen als Online-Fernstudium, ergänzend können zwei Tage Präsenzvortrag an der Donau Universität in Krems in Anspruch genommen werden.

Das Angebot nehmen die meisten Teilnehmer an, berichtet Dipl.-Ing. Markus Schuster, Geschäftsführer bei Veranstalter Herry Consult. Heuer waren es 41 von 42 Kursteilnehmern, die den Weg in die Wachau gemacht hatten – die meisten davon aus der Strombranche. "Die Teilnahme aus dem Autosektor ist heuer eher mau", befand Schuster, in der Vergangenheit hätten sich Autohäuser und Flottenbetreiber schon eifriger für das Thema interessiert.

Bei den Vorträgen waren Diskussionsbedarf und Publikumsinteresse insbesondere bei den klassischen "Mythen der E-Mobilität", aber auch beim Thema autonomes Fahren besonders hoch. Der Bedarf an der Fernausbildung mit Präsenzanteil, die sich um politische, wirtschaftliche und technische Rahmenbedingungen der E-Mobilität dreht, werde in den kommenden Jahren noch weiter steigen, ist Schuster überzeugt.

Die Ausbildung insgesamt ist in 5 Module gegliedert, die von Antriebstechnik über Ladeinfrastruktur bis hin zu ökologischen und steuerlichen Aspekten viele Details abdeckt, mit denen sich auch Mitarbeiter von Kfz-Betrieben mehr und mehr auskennen müssen, um Kunden, die sich für E-Mobilität interessieren, optimal beraten zu können. Auch die Gelegenheit, sich mit anderen Kursteilnehmern zu vernetzen und deren Blickwinkel auf die E-Mobilität kennenzulernen, ist wertvoll.

Der laufende Kurs wird im September mit der Prüfungswoche abgeschlossen, der nächste Jahrgang wird voraussichtlich im Frühjahr 2025 starten.