Mahle habe "die Trendwende geschafft, wir befinden uns im Aufwind", befand CEO Arnd Franz auf der Bilanzpressekonferenz. Dazu entscheidend beigetragen hätten wachsende Akquisitionserfolge bei der E-Mobilität, in welche auch beinahe sämtliche Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten fließen.

„Wir haben eine starke Marktposition bei unseren Kernprodukten und dank unserer Innovationen für die E-Mobilität wachsende Akquisitionserfolge auch in diesem Bereich", so Franz. Leider habe die E-Mobilität nicht so stark performt wie erwartet, auch aktuell erwarte man insgesamt ein weiteres äußerst volatiles Jahr.

Sehr gute Ergebnisse erzielte der Geschäftsbereich Aftermarket, dort wuchs der Umsatz um 22 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro. Über 60 Prozent des Umsatzes werden bereits mit Technologien und Produkten erzielt, die nicht unmittelbar am Pkw-Verbrennungsmotor hängen, stark performten etwa die Sparten Elektronik/

Franz, der sich nicht zum ersten Mal klar für die Weiterverwendung der Verbrennertechnologie, etwa in Hybridsystemen, aussprach, betonte das anhaltende Bekenntnis zur Strategie Mahle 2030+, die auf Elektrifizierung, Thermomanagement und nachhaltige Verbrennungsmotoren fußt. Man dürfe sich jedoch keinen Illusionen hingeben, die Zukunft sei elektrisch, dorthin fließe auch der überwiegende Teil der Investitionen in Forschung und Entwicklung.

“Elektrifizierung ist das Zukunftsthema. Unser Fokus liegt dabei auf elektrischen Antrieben und intelligentem Laden. Wir tun alles, um E-Mobilität attraktiver und erschwinglicher zu machen”, sagte Franz.