Wer sich heute auf die Website von willhaben.at begibt, den erwartet eine innovative Website, modern im Auftritt. Das war aber längst nicht immer so, wie Geschäftsführerin Sylvia Dellantonio auf dem diesjährigen A&W-Tag in der Wiener Hofburg unterstrich: „Zum Start von willhaben.at war alles sehr nüchtern, es gab nur die wichtigsten Kernfunktionen. Im Lauf der Zeit haben wir aber ständig an der Website gearbeitet, um sie besser zu machen.“ Überhaupt sei die Gründung durch ein Medienunternehmen wie die Styria zum damaligen Zeitpunkt bemerkenswert gewesen, schließlich stand die Medienlandschaft damals in voller Blüte.
Kleine Portionen statt Big Bangs
Aber es war absehbar, so Dellantonio, dass ein Digitalisierungsschritt wichtig war, auch wenn man sich dadurch zu einem gewissen Grad selbst kannibalisiert hat. „Wir haben uns immer wieder neu erfunden und auch in mobile Anwendungen wie die App investiert. Das war durchaus ein mutiger Schritt, schließlich gab’s willhaben.at ausschließlich als Website. Aber es gab immer mehr Apps, das waren für uns damals die Tesla, wenn man den Vergleich zur heutigen Situation bei vielen Herstellern macht.“ Was Dellantonio damit sagen will ist, dass man Neuland betreten und lernen muss, Know-how aufzubauen. „Keine Big Bangs, sondern in kleinen Portionen planen, um das Risiko zu minimieren. Und natürlich ist es ganz wesentlich, den richtigen Zeitpunkt zur Transformation zu finden.“
Spannende Fakten zu den willhaben-Usern
Heute ist willhaben.at im Wettbewerbsumfeld ganz vorn zu finden: „Durch die Netto-Reichweite von 63,4 Prozent im Monat wissen wir sehr viel über den Automobilmarkt, wir haben den Puls auf den Marktbewegungen und erkennen sehr schnell Nachfrage- und Angebotsverschiebungen. Und das nicht nur auf der Website, sondern auch durch eigene Umfragen.“ So wisse man etwa, dass 39,1 Prozent der User den Kauf eines E-Autos in den nächsten zwei Jahren in Betracht ziehen würden. Nicht minder spannend: 73,4 Prozent geben an, in 10 Jahren gleich viel oder sogar noch mehr Autofahren zu wollen oder dass 52,1 Prozent Gebrauchtwagen im Handel kaufen. Zum Abschluss gibt’s dann noch eine ganz große Zahl: Stolze 4.103.771 Autos wurden in den letzten sieben Jahren über Händler in den Kreislauf genommen, was die Bedeutung von willhaben.at einmal mehr unterstreicht.