Die Kombination aus geringeren Neuwagen--Zulassungen und steigendem E-Auto-Anteil wird das Werkstatt-Volumen in den kommenden Jahren stetig reduzieren“, ist Mag. Michael Erb, Director CEE bei Real Garant überzeugt. „Spätestens 2026 ist das Thema Elektroauto durch, die Technologie mit höherer Reichweite und schnellerer Ladegeschwindigkeit bzw. günstigeren Preisen ist dann in der Breite angekommen.“ Dazu werden auch günstigere E-Fahrzeuge von etablierten sowie von neuen Anbietern beitragen.

Kunden in der Markenwerkstatt halten
Gleichzeitig sieht man generell geringere Zulassungszahlen und bei vielen Herstellern ein deutlich niedrigeres Volumen. „Damit werden die Auslastung und der Ertrag in den Werkstätten – im Gegensatz zur momentanen Situation – teilweise deutlich zurückgehen“, prognostiziert Erb. Derzeit würde sich der Werkstatt-Umsatz auf einem Höhepunkt befinden. „Das wird sich aber rasch ändern. Bei Elektroautos haben wir deutlich geringere Wartungskosten und – das sehen wir schon jetzt – deutlich niedrigere Garantiekosten, weil es weniger Teile sind, die defekt werden“, so Erb. Bleibt die Frage, wie man E-Fahrzeuge künftig in der Markenwerkstätte halten kann. „Die Kundenbindung wird noch viel wichtiger. Mit Garantielösungen und Wartungspaketen können wir hier steuernd eingreifen. Kfz-Betriebe müssen sich um die Kunden noch stärker bemühen und vorhandene Lösungen dafür nutzen“, erklärt Erb.