Der neu auf den Markt gebrachte Vredestein Quatrac Pro EV wurde unter Verwendung der hochmodernen Plattform für virtuelle Prototypenerstellung und Simulationen von Apollo entwickelt. Auf diese Weise konnten laut Angaben des Unternehmens die Zeit bis zur Markteinführung sowie die Umweltauswirkungen und Entwicklungskosten des Produkts deutlich gesenkt werden.

Dank des Einsatzes von virtueller Prototypenerstellung habe der Quatrac Pro EV den schnellsten Entwicklungszyklus aller Reifen von Vredestein gehabt. Die hauseigene Plattform für Prototypenerstellung und Simulationen, die über viele Jahre hinweg vom F&E-Team von Apollo Tyres im niederländischen Enschede weiterentwickelt wurde, verbessere die Gesamteffizienz der Design- und Testprozesse und ermögliche es dem Unternehmen, ehrgeizige Leistungsziele zu erreichen.

Durch den Einsatz der Technologie sei es ebenfalls möglich gewesen, kritische Leistungsmerkmale wie Rollwiderstand, Grip, Komfort und Geräuschentwicklung zu optimieren. So habe man unter anderem die Konstruktion der einzigartigen Kontur und des Profils des Reifens optimiert. Dadurch sei der Rollwiderstand gesenkt und die Reichweite erhöht worden. Auch der CO2-Ausstoß während der Entwicklung sei gesenkt worden, da durch die virtuelle Prototypenerstellung weniger gefahrene Kilometer benötigt worden seien.

„Der verstärkte Einsatz virtueller Prototypenerstellung in unserer Produktentwicklung hat unser Geschäft grundlegend verändert, und uns ermöglicht, Leistungskriterien schnell und zuverlässig zu erfüllen und zu übertreffen“, erklärt Dr. Udo Kuhlmann, Group Head R&D Europe, Apollo Tyres. „Wir investieren seit über 25 Jahren in Simulationssoftware. Unsere neueste virtuelle Umgebung für die Prototypenerstellung ist jetzt der Schlüssel zu unserem Wettbewerbsvorteil“, so Kuhlmann weiter.

„Reale Tests sind weiterhin von entscheidender Bedeutung. Da viele unserer Reifen von Fahrbegeisterten gekauft werden, müssen wir sowohl subjektive als auch virtuelle Bewertungen durchführen. Wir nutzen jetzt die Entwicklungen der Branche im Bereich des Hochleistungsrechnens und der cloudbasierten Simulation, um die Plattform weiter zu verbessern“, fasst Kuhlmann zusammen.