"Viele Österreicher:innen haben sich über unser Carsharing-Angebot zum ersten Mal hinters Steuer eines E-Autos gesetzt“, ist Leroy Hofer, einer der Gründer und Geschäftsführer von Eloop, überzeugt. „Wir helfen dabei, Berührungsängste rund um Elektroautos abzubauen und bieten unseren Kunden an, hochwertige E-Autos zu nutzen, die im Fall einer Privatanschaffung mitunter schwer verfügbar und sehr teuer wären."

Aktuell besteht die Flotte des Unternehmens aus 200 Tesla Model 3, insgesamt soll die Flotte im Laufe des Jahres auf 400 E-Autos anwachsen.

Mitbesitzer als bessere Nutzer
Eine Besonderheit des Service ist, dass sich Nutzer mittels sog. Token direkt an den Umsätzen von bisher 21 der Sharing-Fahrzeuge beteiligen können. Diese Art der Beteiligung wird durch Blockchain-Technologie ermöglicht. Gegen Vergleiche mit unseriösen Krypto-Investments verwehrt sich Mitgründer Nico Prugger. "Carsharing, bei dem die Nutzer die Fahrzeuge nicht nur ausleihen, sondern auch an deren Fahrtumsätzen beteiligt sind", nennt er die Idee. 80 Prozent der Token-Besitzer würden sonst keinerlei Krypto-Werte besitzen.

Und es zeige sich, dass die virtuellen Mitbesitzer die Autos häufiger nutzen und aktiver mithelfen würden, die Fahrzeuge sauberzuhalten. „Von einer derartigen Community kann man als Unternehmen eigentlich nur träumen“, so Prugger. Nun sollen weitere Fahrzeuge "tokenisiert" werden, um mehr Menschen die Möglichkeit zu bieten, sich zu beteiligen.