In dieser Ausgabe berichten wir über zwei große Veranstaltungen: über den A&W-Tag in der Wiener Hofburg mit umfassenden Veränderungen im Autohandel sowie über die Automechanika in Frankfurt, wo die Veränderungen im Aftersales gezeigt wurden. Bei beiden Veranstaltungen spielte die Elektromobilität eine große Rolle.
Die rasante Elektrifizierung bringt viele Herausforderungen, aber auch einige Chancen. Fakt ist, dass die Werkstatt-Erträge zurückgehen werden. „Umso wichtiger ist es, sich hier unabhängig von der Durchdringung der jeweiligen Technologien zu positionieren“, erklärt Harald Winkler, Divisionsleiter Automotive bei Würth. „Dabei geht es um Service- und Dienstleistungen, die den Werkstätten in Zukunft auch unabhängig vom Antriebsstrang Kundenfrequenz und Erträge sicherstellen.“

Umfassendes Angebot
Zu diesen Ertragsmodellen zählen bei Würth Bereiche wie Karosserie- und Scheiben-­Reparatur, Unterbodenschutz, Fahrzeug-Aufbereitung und Klimaanlagen-Service sowie alles rund um den Reifen. „Diese Tätigkeiten sind für alle Kunden und deren Fahrzeuge relevant, unabhängig vom Antrieb“, so Winkler.
Der Reifen spielt deshalb eine große Rolle, weil er nahezu zum Selbstläufer für die Kundenfrequenz werden kann. „Sofern die Reifen im Hotel eingelagert sind“, weiß Florian Andrä, Spezialist für Werkstattausrüstung bei Würth: „Zwei Kundenbesuche pro Jahr schafft man außer beim Räderwechsel mit keiner anderen Tätigkeit.“ Dabei ist es entscheidend, dem Kunden keinen Grund zu geben, die Werkstätte zu wechseln: einfache Kommunikation,
effiziente Terminvergabe, rasche und professionelle Reifenwechsel. „Dafür braucht es die richtigen Geräte, produktive Abläufe und geschultes Personal“, so Andrä, der mit seinem Team die Kfz-­Betriebe in diesem Bereich berät.
Gleichzeitig gilt es, zusätzliche Services anzubieten. „Achsvermessung, Radwäsche, Einlagerung und Wuchten im Reifenbereich, Verschleißreparaturen wie Bremsen, aber auch die anderen, antriebsneutralen Tätigkeiten wie Klimaservice oder Aufbereitung im Frühjahr“, ergänzt Florian Andrä.

Wachsendes Flottengeschäft beim Reifenservice
Ein weiterer, wichtiger Trend beim Reifenservice ist das Fuhrparkgeschäft: Zwar sind die Flotten-Zulassungen durch Corona zurückgegangen, langfristig nimmt aber die Zahl jener Autofahrer zu, die nicht selbst die Rechnung bezahlen. Bei diesen Fuhrpark-, Flotten-, Abo- oder Mietfahrzeugen muss die Abrechnungsmöglichkeit mit dem Betreiber sichergestellt werden: Das benötigt Kooperationen, Qualität und professionelle Abläufe.

Wollen Sie mehr über das Potenzial beim Reifengeschäft wissen? Dann nehmen Sie am 16. November beim
A&W-Experten-Talk in Zusammenarbeit mit Würth teil!