Besonders bei längeren Strecken oder Grenzübertritten verstärke sich diese Problematik: Von Monats-Abonnements, eigenen Anbieter-Apps oder Tankkarten über QR-Code sogar bis hin zum Münzeinwurf existierten heute für das Stromtanken unterschiedlichste Systeme, die zumeist auch eine Registrierung verlangten. Dazu gesellten sich teils undurchschaubare Abrechnungsmodelle, die das Chaos für die Nutzerinnen und Nutzer vervollständigten.

Die österreichische Infrastruktur der E-Ladesäulen habe deutlichen Verbesserungsbedarf. 2020 startete Mastercard das europaweite Sustainable Mobility Programm, mit dem Ziel, E-Mobilität durch einfache und schnelle Zahlungslösungen zu fördern. In Österreich wurden dafür bereits Kooperationspartner an Bord geholt, um gemeinsam bei neuen sowie bereits bestehenden E-Ladestationen die Möglichkeit zur Kartenzahlung zu schaffen. So zum Beispiel der zur Nets | Nexi Group gehörende Full-Service-Anbieter für digitales Bezahlen, Concardis Austria GmbH und der Ladesäulenproduzent EnerCharge GmbH.

„Im Sinne der Nachhaltigkeit schafft Mastercard bequeme Zahlungsmöglichkeiten für Konsumentinnen und Konsumenten, um das Laden von E-Autos in Zukunft so einfach wie herkömmliches Tanken zu machen und somit die E-Mobilität in Österreich zu fördern. Durch Zahlung per Bankomat- oder Kreditkarte können Zahlungsbarrieren überwunden werden, ganz ohne jeglicher Registrierungspflicht“, so Christian Schicker, Director of Business Development bei Mastercard Austria.

Eine der neueren E-Ladestationen, die bereits Kartenzahlung ermöglicht, befindet sich in Kitzbühel wo sich die Projektpartner zum konstruktiven Austausch kürzlich trafen. Gemeinsam will man nun noch stärker daran arbeiten, dem Wunsch der Österreichererinen und Österreicher nach einheitlichem und einfachem Payment sowie voller Transparenz bei Bezahlvorgängen nachzukommen – denn laut einer Mastercard Studie aus 2021 wünschten sich 60 % der heimischen Befragten  Kartenzahlung an E-Ladesäulen, europaweit seien es sogar 65 %.