Die aus der Zusammenarbeit der Farb- und Ausstattungsspezialisten von Renault mit dem französischen Designer Mathieu Lehanneur entstandene Hommage verzichtet auf Kofferraum und Rücksitze des Originals und verwandelt den Innenraum in ein Zimmer mit Blick in den Himmel.
Das Konzeptfahrzeug hat die gleichen Außenmaße und Linien wie sein Vorgänger von 1961, zeigt sich aber in einem völlig neuen Look. Die Heckpartie und die Heckklappe wurden durch Fenster aus Polycarbonat ersetzt und ermöglichen einen Lichteinfall wie in einem Künstleratelier. Die Solarpaneele auf dem Dach sind ebenfalls lichtdurchlässig und unterstützen das Aufladen des vollelektrischen Fahrzeugs.
Die Front weist die gleichen Lichter, Linien und eine Silhouette wie das Original auf. Der Kühlergrill besteht aus poliertem Aluminium und verleiht dem Auto ein fließendes, dynamisches Aussehen. Die Karosserie ist mit drei Farbschichten überzogen.
Im Inneren vermitteln die Polsterstoffe ein warmes und behagliches Gefühl. Gelber Samt zieht sich über die Sitze und die Armaturentafel, während die Rückenlehnen mit einem dicken Chenille-Stoff bezogen sind. Highlight ist der komplett umgestaltete und mit einem Bodenbelag aus Naturfasern versehene Kofferraum. Weil auf Rücksitze verzichtet wurde, vermittelt der Innenraum den Eindruck eines kleinen, wohnlichen Zimmers. Dazu trägt auch eine herausziehbare Holzschublade am Heck bei, die wie ein kleiner Tisch verwendet werden kann.
„Das Konzeptfahrzeug öffnet die Tür zu einer neuen Art von Mobilität, die darauf abzielt, den Menschen Erlebnisse zu ermöglichen. Ich wollte die Welten des Autos und der Architektur miteinander verschmelzen, um ein Hotelzimmer unter freiem Himmel zu schaffen", sagt Lehanneur.
Suite N°4 ist ab November im Atelier Renault auf der Champs-Élysées in Paris zu sehen.