Enio wird sich künftig auf individuelle Lösungen für Unternehmen und große Bedarfsträger konzentrieren. Der Fokus liegt auf Energiemanagement zur Vermeidung von Stromspitzen und zur Optimierung von Energieflüssen. Nach einem sehr produktiven Jahrzehnt auf dem Markt und vielen Innovationsimpulsen für die gesamte Branche stellt sich Enio nun personell für die Zukunft auf. Mit Dr. Michael Viktor Fischer übernimmt ein erfolgreicher Elektromobilitätsinsider die Geschäftsführung von Enio – gemeinsam mit Dr. Markus Litzlbauer, der bereits die technische Leitung verantwortet. Fischer wechselt von Smatrics zu Enio und greift auf langjährige Erfahrung in Planung, Realisierung und Betrieb von Ladenetzwerken für Elektroautos zurück. Er hat Smatrics von Null an aufgebaut und geht als neuer Teilhaber mit Enio nun auf Expansionskurs.
Seit acht Jahren liefert Enio Elektromobilität „made in Austria“ für ganz Europa. Als heimisches Startup 2013 von Dr. Franz Schodl und Fritz Vogel gegründet, betreibt man mehr als 3.000 Ladepunkte in Österreich, Deutschland, Spanien, Italien und Osteuropa. Im öffentlichen Bereich, vor allem aber für Kunden wie die Deutsche Telekom, Wohnbauträger, Gemeinden und Energieversorger, Einzelhandelsunternehmen u.v.m. Seit 2018 ist auch die Deutsche Telekom Gesellschafter des Unternehmens.
Zukunft liegt in der eigenen Ladeinfrastruktur
Für Fischer ist klar: „Öffentliche Ladestationen sind wichtig, aber die Zukunft liegt im Aufbau von eigenen Ladenetz-Infrastrukturen für Private, Unternehmen, Kommunen und Institutionen. Dort erfolgen 70 bis 80 Prozent aller Ladungen und nicht im öffentlichen Bereich.“ Das Potenzial bei großen Fuhrparks, Bauträgern und Hausverwaltungen, der Logistikbranche oder Garagen- und Parkplatzbetreibern ist für den neuen Enio Gesch.ftsführer enorm. Innovative Ladetechnologien, die bedarfsorientiertes, netzschonendes und umweltfreundliches Laden ermöglichen seien der absolute Erfolgsschlüssel. Hier punktet das Unternehmen mit Innovationskraft „made in Austria“.
„Enio gibt in der Softwareentwicklung, aber auch bei Planung, Aufbau und Management von Ladenetzen seit vielen Jahren den Takt an. Die wichtigste technische Herausforderung ist es, beim Laden von immer mehr Elektroautos Stromspitzen zu vermeiden, die das Netz belasten. Und genau hier haben wir die Nase vorn. Ich freue mich darauf, diese Technologieführerschaft mit einem wachsenden Team weiter auszubauen.“
Fuhrparks im Fokus
Franz Schodl und Fritz Vogel, die beiden Gründer und Gesellschafter: „Mit Michael Fischer und Markus Litzlbauer haben wir ein ideales Führungsduo gefunden, das Enio auf das nächste Level heben wird.“ Schodl und Vogel werden mit Ihrer Expertise als Berater und Beiräte dem Unternehmen langfristig zur Verfügung stehen. Da die Zahl der elektrisch betriebenen Fahrzeuge in Österreich immer stärker ansteigt, braucht es auch einen entsprechend forcierten Ausbau der verfügbaren Ladestationen. Deshalb setzt Fischer voll auf Wachstum im B2B-Segment: „Was wir anbieten, ist führende Ladetechnologie, eingepackt in ein Rundum-Service-Paket für den Betrieb eigener Netze – für den eigenen Fuhrpark, für Kunden oder im öffentlichen Bereich. Keiner unserer Kunden muss sich mit der Ladetechnologie auskennen – dafür gibt es uns. Jedes Unternehmen, das für sich die Chance erkennt, eine eigene Ladeinfrastruktur zu betreiben, ist bei uns an der richtigen Adresse.“
Der Werdegang von Enio
Enio wurde 2013 gegründet und ist ein führendes Technologieunternehmen im Bereich der Steuerung und dem Management von Infrastruktur für Elektromobilität (Ladestellen) sowie der Energieabrechnung für Elektrogeräte. Die Wurzeln der Elektromobilität von Enio reichen durch Vorgängerunternehmen rund 12 Jahre zurück (PDTS GmbH und everynear gmbh mit dem Staatspreis Mobilität 2011). Als Pionier der ersten Stunde gehört Enio GmbH zu den etablierten Anbietern von Software für die Elektromobilität und bedient den europäischen Markt von Norwegen bis Kroatien.
Größter Gesellschafter ist die Deutsche Funkturm, ein Tochterunternehmen der Deutschen Telekom AG. Auf Enio vertrauen erfolgreiche Unternehmen von 5 bis 100.000 Mitarbeitenden. Bereits heute werden tausende Ladepunkte durch Enio gesteuert und abgerechnet. Zu den Kunden zählen unter anderem die Deutsche Telekom AG, Gewiss, Eprihodnost, Comfortcharge, zahlreiche Immobilienverwaltungen, Gemeinden, Supermärkte und Energieversorger mit rasch wachsenden Installationen.