Nein, es ist nicht zu übersehen, welche beiden Hersteller in Kollnbrunn, direkt an der Bundesstraße 7, das Sagen haben: Mazda als Produzent von Neuwagen, Liqui Moly als Lieferant von so ziemlich allen anderen Dingen, die ein Autohaus mit angeschlossener Werkstatt so braucht.
Und das sind viele! Nach dem Ende von Chevrolet kooperiert Firmenchef Anton Achter seit gut 7 Jahren mit dem japanischen Hersteller und verkauft mit seiner Frau Iris im Schnitt etwa 40 Neuwagen pro Jahr.
Liqui Moly ist das, was man als Achters universellen Haus- und Hoflieferanten bezeichnen könnte: Seit knapp 6 Jahren ist das so -und begonnen hat es, als der jetzige Gebietsleiter Herbert Linhart zum Ulmer Hersteller gekommen ist. Da wären einmal die Motoröle: Die beiden wichtigsten hat die Firma Achter in 1.000-Liter-Gebinden immer auf Lager, dazu kommen 4 fixe Getriebe-Öle. Alles andere wird, ausgewählt mit dem Ölwegweiser, bei Bedarf binnen zwei Stunden von Stahlgruber ins Weinviertel geliefert. Wichtig sind auch die Additive: "Wer einmal einen Benzin-oder Dieselsystemreiniger gekauft hat, macht das immer wieder", sagt Anton Achter und erzählt von einem Kunden, der immer10 Dosen nimmt, auch für den Traktor und andere Fahrzeuge am Hof.
Mit diesen Additiven könne man viele größere Reparaturen abwenden, bestätigt Thomas Paukert, Österreich-Chef von Liqui Moly. Er nennt auch einen guten Grund für eine Motorspülung nach einem Ölwechsel: "Einen guten Wein trinkt man ja auch aus einem sauberen Glas."
Die Palette wird von Jahr zu Jahr größer
Auch Bremsenreiniger, Lecksuchspray, Schweißspray und Rostlöser - um nur einige zu nennen - erleichtern die Arbeit in der Werkstätte, alles stammt von Liqui Moly. Sogar das Set zur Scheibenreparatur hat Achter von Liqui Moly erworben.
Bewährt hat sich auch das Gerät zur Spülung von Automatikgetrieben: "Ich habe einen Spleen, was Werkzeug betrifft", sagt Anton Achter: "Ich will möglichst alles haben." Und es zahlt sich aus, da immer mehr Mazda-Fahrzeuge mit Automatikgetriebe ausgeliefert werden und jetzt, nach einigen Jahren, für diesen Service bereitstehen: "Zuletzt bei einem Mazda 6 nach 180.000 Kilometern."
Achter schwört auch auf den Injektorlöser, der kürzlich bei einem SsangYong zum Einsatz kam, als alles andere nichts mehr half: "Mit 20 Euro habe ich eine Reparatur von 1.000 Euro verhindert, der Kunde war sehr dankbar."