Fünf Monate nach dem Lockdown des Motorradhandels (der zu Klagen Anlass gab) freut sich die Arge 2Rad nun in einer Aussendung darüber, dass man das Gesamtminus schon bis auf 4% aufholen konnte. 29.780 Fahrzeuge wurden von Jänner bis Juli 2020 verkauft.

Im Detail: Das Moped-Segment verzeichne mit 8.443 Fahrzeuge zwischen Jänner und Juli ein Plus von 7%, die Roller insgesamt mit 10.994 Fahrzeugen ein leichtes Minus von 1%. Schlechter ergeht es den Motorrädern über 125 cm3 mit einem Minus von 7 %.

„Durch den kontinuierlichen, intensiven Austausch zwischen Produktion, Importeuren und Handelsbetrieben haben wir die Verluste gegenüber 2019 fast aufgeholt“, so Mag. Karin Munk, Generalsekretärin der Arge 2Rad. „Das hätten wir vor 2 Monaten nicht zu hoffen gewagt.“

Könnten schon im Plus sein
Allerdings verweist Munk auch darauf, dass die Nachfrage sogar noch stärker gewesen sei. Hätte diese auf der Produktseite bedient werden können, wäre man bereits im Plus. „Aufgrund des Produktionsstopps -  es waren viele Lieferketten mehr als 1 Monat in der Hauptverkaufszeit unterbrochen -  holt uns jetzt die Tatsache ein, dass es zu langen Lieferzeiten für bestimmte, heiß begehrte Modelle kommt.“

Nun hoffe man auf weiteres leichtes Wachstum bis Ende dieses Jahres, eventuell könne sich ein leichtes Plus im Gesamtjahr ausgehen.