Dabei sieht die Deutsch-Russische Auslandshandelskammer mit Sitz in Moskau und Hamburg den „blauen“ – Herstellung über fossile Brennstoffe und CO2-Speicherung – und „türkisen“ – thermische Spaltung von Methan – Wasserstoff als Übergangsmittel an, der die Wasserstoffwirtschaft und das Erreichen der Klimaziele beschleunigen soll. 

Das Wasserstoff-Marktvolumen der EU schätzt der russische Energiekonzern Gazprom für das Jahr 2050 auf bis zu 153 Mrd €. Zur Belieferung nach Europa könnte auch „Nordstream 2“ dienen, bei dem ein verquicktes Gasgemisch mit bis zu 70% Wasserstoff-Anteil geschickt werden könnte. Denn der Anteil des „grünen“ – aus 100% erneuerbaren Energiequellen und CO2-frei – soll 2050 bei rund 24% liegen.