Der Wandel, den die Automobilbranche derzeit erfasse, sei nicht als Bedrohung, sondern als Chance zu sehen, sagt Mag. Roland Punzengruber, Geschäftsführer von Hyundai. „Wir wollen zu den Gewinnern gehören: Denn Verlierer suchen nach Ausreden, Gewinner suchen Lösungen.“
Die Lösungen (natürlich parallel zum bisherigen stationären Handel) sehen bei Hyundai folgenermaßen aus: Erstens wird der Online-Verkauf, den man schon vor 8 Jahren mit dem i10 Click zaghaft gestartet und am 27. Jänner dieses Jahres mit dem i30 Click reaktiviert hatte, deutlich ausgeweitet. Ab 4. Mai können Kunden alle Neu-, Jung- und Vorführwagen sämtlicher österreichischer Hyundai-Partner online kaufen – und auf Wunsch sogar nach Hause liefern lassen.
Zwei Monate später, im Juli, geht das stationäre Carsharing in die nächste Phase: Nachdem man im November mit 9 Pilothändlern gestartet hatte, sind ab dem 3. Quartal 20 Standorte mit dabei: Die Händler haben dabei die Chance, ihre Vorführ- und Kundenersatzfahrzeuge einzusetzen. Ziel sei es, Hyundai zum drittgrößten Carsharer Österreichs zu machen, so Roland Punzengruber.
Die dritte Neuheit betrifft das Auto-Abo: Hier geht es schon mit 5. Mai los. Zu Beginn sind 40 Hyundai-Händler an Bord – und zwar mit etwa 300 Fahrzeugen. Dabei handelt es sich um Autos aus dem Bestand der Händler, die von Endkunden zwischen 3 und 24 Monaten „abonniert“ werden können. ViveLaCar, der in Stuttgart ansässige Partner, hat dazu mit Martin Rada einen erfahrenen österreichischen Manager an Bord geholt: Sein Ziel sind „mehrere hundert Auto-Abos mit Hyundai“ im ersten Jahr und eine vierstellige Anzahl ab 2021. Für die Kunden gibt es 6 unterschiedliche Kilometer-Pakete, die man je nach Bedarf auch wechseln kann. Bis auf den Treibstoff sind sämtliche Kosten durch das Abo abgedeckt.