Die Ziele sind klar definiert: Bis Mai 2020 soll der erste Prototyp fertiggestellt sein, ab Sommer 2020 – nach einer intensiven Test- und Abstimmungsphase – sollen erste Einsätze als Demonstrator und Vorausfahrzeug in der Rally-2-Klasse erfolgen und 2021 in Abstimmung mit den Motorsportbehörden bei ausgewählten Bewerben Wettkampfeinsätze starten.

Bei Kreisel sieht man die Zusammenarbeit als perfekte Testmöglichkeit, die in den letzten Jahren entwickelten Antriebs- und Batteriemodule im Rallyesport zu erproben und so auch Erfahrungswerte für die Elektroautos im normalen Straßeneinsatz zu sammeln.

„Wir sprechen hier von einer Ladeleistung von 250 kW bei 900 Volt, was insbesondere die Kühlung der Batterien in den Fokus rückt. Das System von Kreisel ist so ausgelegt, dass die Temperatur der Zellen während des Ladens nicht ansteigt. Beim Rallye-Fahrzeug bedeutet das: Volle Leistungsfähigkeit ab dem Moment, in dem man den Ladestecker abzieht. Für die Serienproduktion bedeutet das: Größtmögliche Sicherheit und hohe Lebensdauer“, erklärt Philipp Kreisel, Geschäftsführer und Entwicklungsverantwortlicher bei Kreisel Electric. „Weil außerdem vor Ort mit keinem entsprechend kraftvollen Stromnetz gerechnet werden kann, muss die Ladeinfrastruktur autonom funktionieren“, so Philipp Kreisel weiter. •