"Im Bereich OEM ist bei uns viel in Bewegung“, berichtet Ulrich Ruckenbauer, Business Unit Lead Automotive & Dealer bei Lukoil Lubricants Europe in Wien. „Wir sind bei den Autoherstellern sehr aktiv und laufend bei Ausschreibungen dabei.“ Das führt Ruckenbauer auf die zunehmende Akzeptanz von Lukoil bei den OEMs zurück. „Wir liefern problemlos Produkte zur vereinbarten Zeit, in vereinbarter Menge, ohne Fehler. Wir verfügen über Image und Referenzen, bieten Verlässlichkeit, Qualität und Flexibilität“, erklärt der Schmierstoff-Spezialist, der sich als Ansprechpartner für die Autokonzerne bestens etabliert hat: „Die Zusammen-arbeit verläuft hart, aber wertschätzend.“

First Fill, Service- und Eigenöle

Bei den Ausschreibungen handelt es sich einerseits um First-Fill-Lösungen, zu einem größeren Teil aber um Serviceöle. „Dabei merken wir einen starken Trend zu Eigenölen der Hersteller.“ Durch diese Entwicklung sind die Markenwerkstätten natürlich mehr an die Lieferungen ihrer Automarke - gebunden. „Daher haben wir eine stärkere Entwicklung bei den freien Werkstätten, die sich am freien Markt - orientieren.“

Bag-in-Box-System

Aufgrund der Vielfalt der Marken, die eine freie Werkstätte betreuen muss, und der damit verbundenen Vielfalt an Schmierstoffen arbeitet Lukoil an einem Bag-in-Box-System. „Wir installieren gerade eine eigene Abfüllanlage und werden ab Herbst eine Lösung für Genesis-Pkw-Öle anbieten“, so Ruckenbauer. Mit diesem Angebot, der Vielzahl an Freigaben und Qualitätsprodukten zielt Lukoil neben den Markenbetrieben und freien Werkstätten auch auf den Teilehandel ab. „Wir haben uns als ernstzunehmender Newcomer am Markt etabliert“, bilanziert Ruckenbauer. „Die Profis kennen uns und geben uns ein sehr gutes Feedback auf unsere Produkte und auf unsere Arbeit.“ Aufklärungsarbeit gebe es weiterhin bei den Werkstätten, denen Lukoil noch nicht so - bekannt ist.

Weitere Expansion in Wien

Die Zeichen bei Lukoil stehen jedenfalls weiter auf Expansion. „Wir verzeichnen jährlich ein Wachstum von 10 Prozent“, berichtet Ruckenbauer. Daher wird am Standort in der Wiener Lobau weiter investiert. „Wir bauen eine neue Abfüllanlage, werden das Lager erweitern und zusätzliche Tanks bauen“, so Ulrich Ruckenbauer. • (GEW)