Es ist jetzt schon mehr als ein halbes Jahr her, dass bei den Neuwagenzulassungen in Österreich ein Plus vor den Zahlen stand: Schuld ist - vor allem - die Umstellung auf WLTP, die zu einer gewissen Verunsicherung am Markt geführt hat. Doch der Gebrauchtwagenmarkt läuft weiterhin gut, auch wenn der März mit einer Abnahme um 3,77 Prozent eine gewisse Abkühlung angezeigt hat. Kumuliert liegen die "Gebrauchten" um 0,28 Prozent hinter dem Vorjahresergebnis. Bei 206.675 Ummeldungen sind das gerade einmal 581 Einheiten -umgerechnet auf die Autohändler also nicht einmal ein Fahrzeug pro Betrieb.
Langsames Markensterben
Schlecht schneiden natürlich vor allem jene Automarken ab, die sich aus dem Neuwagenbereich verabschiedet haben und wo der Bestand weiter sinkt - also zum Beispiel Chevrolet/Daewoo (-8,64 Prozent), Lancia (-11,75 Prozent), Rover (-18,18 Prozent), Saab (-5,52 Prozent) und Think (-66,67 Prozent). Bei Infiniti zeichnet sichdas Ende auch schon bei den Gebrauchtwagen ab: 15 statt 21 Gebrauchtwagen im 1. Quartal im Vergleich zu 2018.
Interessanterweise hatte aber Daihatsu ein Plus von 2,47 Prozent, wenn auch auf bescheidenem Niveau (166 statt 162 Stück). Die größten Zuwächse unter den Top 20 verzeichnete übrigens Suzuki mit einem Plus von 13,07 Prozent.