Jochen Jakopitsch ist so etwas wie ein "Urgestein" bei AutoScout24: "Ich habe 2011 als One-Man-Show begonnen", sagt der Kärntner: Heute ist Jakopitsch Head of Sales und das Unternehmen hat (wenn man ImmoScout mitrechnet) rund 100 Mitarbeiter. Seit rund 1 1/2 Jahren managt man vom Büro am Wiener Opernring nicht nur das bisherige Geschäft, sondern auch www.gebrauchtwagen.at.
Nachdem Ende Juni 2018 der größte Teil der Integration erfolgte, läuft bis Oktober dieses Jahres die letzte Phase des Zusammenschlusses. Etwa 200 Händler von www.gebrauchtwagen.at müssen noch "migriert" werden - soll heißen: Ihre Daten werden übertragen. Dies deshalb, weil das übernommene Unternehmen langfristige Verträge mit den Händlern abgeschlossen hat, die erst jetzt auslaufen.
3.100 Händler, 147.000 Pkws, 8.000 Zweiräder
Jakopitsch ist jedenfalls froh, dass beide Firmen unter einem Dach vereint sind: "Das eine ist ein schöner Name, der lange präsent ist. Und bei AutoScout bekommt man größeren Service", sagt Jakopitsch. "Doch am wichtigsten ist letztlich, dass genügend Anfragen für die Händler entstehen." Derzeit sind rund 3.100 Händler auf den beiden Homepages präsent. Gut 147.000 Pkws und 8.000 Zweiräder sind eingestellt. Doch Jakopitsch weiß nur allzu gut, dass eine Homepage ohne ständige Neuerungen nicht auskommt. Jüngstes Projekt ist der "Chefparkplatz", der seit Anfang Mai verfügbar ist. Dieses Top-Produkt ist nur einmal pro Marke in Österreich buchbar: Alle Fahrzeuge des Händlers, die so genau wie möglich die Suchkriterien des Users treffen, werden in einem Karussell ausgespielt - auf Position 3 der ersten Seite der Ergebnisliste. Das garantiert maximale Aufmerksamkeit. Händlergruppen können auch Autos von mehreren Standorten im "Chefparkplatz" anzeigen lassen. Nach dem Start mit BMW, Audi und VW sind nun auch Hyundai sowie andere Marken buchbar. Der "Chefparkplatz" ergänzt den "Platzhirschen": Diesen Banner gibt es für jedes Bundesland; Fazit laut Jakopitsch: "Wir haben mehr Anfragen, als wir Plätze vergeben können."