Wie stark wirken sich verschiedenste Klimaschutzmaßnahmen auf die Treibhausemissionen aus, welche Einsparungen sind mit welchen Maßnahmen erzielbar? Soweit die Fragestellung der nun vorliegenden Endfassung des sog. „Sachstandsberichts Mobilität und mögliche Zielpfade zur Erreichung der Klimaziele 2050 mit dem Zwischenziel 2030“. Den gesamten Bericht im PDF-Format können Sie mit Klick auf den Link unter diesem Artikel herunterladen.

Als wirksame Maßnahmen empfohlen werden etwa eine Elektrifizierung des Schwerverkehrs, Senkung von Tempolimits für Pkw und leichte Nfz mit Verbrennungsmotoren, Citymauten oder eine flächendeckende kilometerabhängige Lkw-Maut.

Was Verkehrsminister Ing. Norbert Hofer – der Sachstandsbericht wurde noch von seinem Vorgänger Jörg Leichtfried angestoßen – prompt per Aussendung ausrücken ließ: Für Tempolimits oder City-Maut stehe er nicht zur Verfügung.

Die Mobilitäts-Clubs ARBÖ und ÖAMTC kritisierten unisono, dass sich die Maßnahmen beinahe ausschließlich auf den Autoverkehr konzentrierten. „Das ist schlichtweg nicht zu akzeptieren und fernab jedes sozial verträglichen und nachhaltigen Mobilitätskonzepts“, so ARBÖ-Generalsekretär Komm.-Rat Mag. Gerald Kumnig, der auf den 2018 von ARBÖ und ÖAMTC veröffentlichten Expertenbericht „Mobilität und Klimaschutz 2030“ verwies.

Mehr Details zum Sachstandsbericht und Reaktionen darauf finden Sie in der AUTO-Information Nr. 2465 vom 12. April 2019! •