Noch heuer will das Unternehmen mit dem Bau von Kraftwerken in York und in Hull beginnen. In fünf Jahren sollen 100 „Ladestationen“ – so genannte Electric Forecourts – stehen. 80 dieser Standorte an Hauptverkehrsadern, in der Nähe von Städten oder Verkehrsknotenpunkten habe man sich bereits gesichert.
Die Stationen sollen nicht nur schnelles Laden anbieten, sondern zeitgemäße Zerstreuungsmöglichkeiten für die (kurze) Wartezeit: Cafés, Supermärkte und Lounges mit Internetzugang.
„Obwohl aktuelle E-Autos längst praxistauglich sind, machen sich potenzielle Käufer nach wie Sorgen, wo sie laden können, wie lange es dauert und was es kostet“, so CEO Toddington Harper. „Wir wollen den Ladevorgang so einfach machen wie das Tanken an einer Zapfsäule.“
Die Kapazität der Electric Forecourts soll es ermöglichen, dass jeder Kunde mit der für sein Auto maximal möglichen Geschwindigkeit lädt – von bis zu 500 kW sprechen die Planer. Bis zu 24 Fahrzeuge sollen gleichzeitig geladen werden können. Um das zu schaffen, werden nicht nur Solarkraftwerke errichtet, sondern auch Pufferbatterien eingebaut.
Als Partner hat sich das UK-Unternehmen den kalifornischen Ladenetzbetreiber ChargePoint an Bord geholt. Das Investment, das mit 1 Milliarde Pfund beziffert wird, wird teilweise durch ein Förderprogramm der britischen Regierung gedeckt.