Die zeitgemäße Aus-und Weiterbildung unserer Lehrlinge ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für den Wirtschaftsstandort", betonte Wirtschaftsministerin Mag. Margarete Schramböck. "Es ist wichtig, dass die Lehrlingsausbildung Anfangs- und nicht Endstation ist. Daher braucht es gute Weiterentwicklungsmöglichkeiten, die an den Bedürfnissen der Unternehmen ausgerichtet sind."

Vertreter der Autobranche - Ing. Klaus Edelsbrunner, Dr. Christian Pesau und Marianne Sturm vom Arbeitskreis der Automobilimporteure sowie Mag. Barbara Weiss von Denzel - wurden gemeinsam mit Mag. Diane Freiberger, Vizerektorin der FH Kufstein Tirol, im Ministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort vorstellig, um den neu konzipierten Ausbildungsbaustein zu präsentieren, der aus Berufsschule, einem Rotationsprogramm im Betrieb sowie dem FH-Lehrgang besteht.

"Wie in allen Bereichen ist die Digitalisierung auch in der Automobilbranche das bestimmende Thema und deshalb müssen angehende Fach- und Führungskräfte hier auf dem neuesten Wissensstand sein. Daher begrüße ich dieses innovative Ausbildungskonzept, weil es auf die neue Arbeitswelt und die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet", führte die Ministerin weiter aus. Die FH-Lehrgänge werden an den Standorten Wien, Graz, Kufstein und Salzburg angeboten. "Wer möchte, ebnet sich mit dieser Ausbildung den Weg bis hin zur Führungskraft", so Freiberger. "Derzeit bewerben wir die Ausbildung massiv in den Berufsschulen und den Bezirksstellen der Wirtschaftskammer." Mit dem neuen Modell soll durch die Kombination von Berufsschule und FH-Lehrgang der FH Kufstein die Lehre aufgewertet werden, aber auch das Image der Autoverkäufer und der Serviceberater.

Kombimodell für junge Talente

"Der große Vorteil liegt darin, dass Lehrlinge sowie Schulabbrecher von höherbildenden Schulen je nach Qualifizierungsgrad in das Stufenmodell einsteigen können und sich bis hin zum Master of Business Administration (MBA) weiterentwickeln können", betonen auch der Bundesgremialobmann des Fahrzeughandels, Komm.-Rat Ing. Klaus Edelsbrunner, sowie der Bundesinnungsmeister der Fahrzeugtechnik, Komm.-Rat Josef Harb, die Vorteile des Programms. "Durch diese Ausbildung bekommen junge Talente die Chance, ihre Fähigkeiten auszubauen und so in Zukunft zum Erfolg der Branche beizutragen. Die Initiative wird von allen österreichischen Automobilimporteuren äußerst positiv aufgenommen", so Dr. Christian Pesau, Geschäftsführer des Arbeitskreises der Automobilimporteure in der Industriellenvereinigung.