Das Autohaus von Herbert Kostner in Hennef (Nordrhein-Westfalen) ist selbst in Deutschland nicht jedem bekannt. Und dennoch ist es bedeutsam - zumindest für die Geschichte von Loco-Soft: Denn der Autohausbesitzer war im Jänner 1989 der Erste, der sich von Loco-Soft-Gründer Dipl.Ing. Wolfgang Börsch die Software auf seinem PC installieren ließ. 149 D-Mark zahlte Kostner damals: ein sensationell niedriger Preis in Zeiten, wo nicht nur PCs, sondern auch die Software teuer waren.

2.800 Autohäuser

Und heute? Da bezahlt man pro Arbeitsplatz 79 Euro. "Und das, obwohl sich der Umfang des Programmes inzwischen verhundertfacht hat und auch die Schnittstellen-Anbindungen an die Hersteller einen riesigen Umfang erreicht haben", erzählt Geschäftsführer Ralf Koke. Derzeit nutzen mehr als 2.800 Autohäuser und Kfz-Betriebe Loco-Soft, etwa 100 davon aus Österreich. Und in den vergangenen Jahren kamen je rund 150 neue Betriebe dazu.

In Österreich sei man vor allem bei Opel, Peugeot und Citroën gut aufgestellt, sagt Koke. "Bei diesen Marken können wir die kompletten Schnittstellen abdecken." Für Mitsubishi und Hyundai habe man bereits neue Anbindungen gemacht: "Wir überlegen, auch in Österreich für Ford und Renault tätig zuwerden."