"Auf die Frage, was nach dem Auto kommt, gibt es eine Antwort, die nach wie vor ihre Gültigkeit hat: das Auto", ist Gerald Kaspar, Marketing-Direktor Europa bei Lukoil Lubricants überzeugt: "Natürlich wird sich vieles verändern, so wird die Digitalisierung beispielsweise eine einfachere Handhabung ermöglichen." Während die Nutzung für den Kunden noch komfortabler wird, verändern sich die Betreuung und Servicierung des Automobils in Richtung noch mehr Komplexität und noch mehr Elektronik. "Damit wird der Do-it-yourself-Bereich zurückgehen", ist Kaspar überzeugt und sieht damit wieder gute Chancen für die Kfz-Experten in den Werkstätten. "Dabei haben wir schon heutedie richtigen Produkte, wir sind in der Entwicklung der Technologie ganz vorn mit dabei sind", so Kaspar. "Denn auch das Schmierstoff-Geschäft wird komplexer", weiß Kaspar und sieht Lukoil als größten russischen Konzern und einen der größten globalen Player in einer hervorragenden Position. Die Elektromobilität wird aus seiner Sicht in den nächsten Jahren ansteigen, aber auf einem gewissen Niveau stehen bleiben. Bei der steigenden Komplexität im Bereich der Verbrennungsmotoren, Beispiel Hybrid, werden die Anforderungen an das Motoröl steigen. "Und das können nicht alle. Wir sind einanerkannter Partner der Autoindustrie, wir haben eine gemeinsame Vision mit den OEMs und wir gehen gemeinsam in die Zukunft", erklärt Ulrich Ruckenbauer, Business Unit Lead Automotive und Dealer Europe .
Vergangenheit und Zukunft miteinander verbinden
Dabei sehen Ruckenbauer und Kaspar die Erfahrung, das Know-how der langjährigen Mitarbeiter als einen der wichtigsten Punkte. "Es braucht Leute, die Vergangenheit und Zukunft miteinander verbinden. Also die Erfahrungen für die zukünftigen Herausforderungen nutzen und praxisgerecht umsetzen." Auch die Werte des Unternehmens sind in die Zukunft gerichtet. "Wir tun sehrviel in Richtung Umweltschutz und Nachhaltigkeit, das beste Beispiel ist unser Werk in der Wiener Lobau", berichtet Kaspar. Ein Schmierstoffwerk mitten im Naturschutzgebiet zu betreiben, ist schon grundsätzlich eine beachtliche Leistung. Mit der Schiffsanlegestelle und dem Transport des Rohöls mit dem Schiff werden beachtliche Mengen CO2 eingespart. "Wir sind unseren Kindern und Erben verpflichtet und gehen dementsprechend sorgsam mit Ressourcen und mit der Umwelt um", so Kaspar. "Gleichzeitig sind wir aber auch unseren Mitarbeitern und deren Familien verpflichtet und daher wolle wir in unserem Kerngeschäft erfolgreich sein."