Kündigungsschutz gab es dabei freilich keinen. Und er ist (bzw. war) - da sind wir uns im Redaktionsteam einig -wohl der beste und engagierteste Händlerverbandspräsident in Österreich: erfolgreich, kompetent, freundlich, bestimmt und lösungsorientiert.

Um die Zukunft des Bernhard Kalcher und seines Unternehmens müssen wir uns nicht sorgen, er wird eine positive Entwicklung auch ohne Peugeot sicherstellen. Der PSA-Konzern verliert allerdings einen erfolgreichen (!) Händler, der hätte helfen können, den Vertrieb und das Händlernetz zu verbessern, weil er weiß, wie die Kunden ticken und was sie brauchen.Der Händlerverband verliert seine schlagkräftige Spitze. Die Vorsicht der Mitstreiter, egal ob bei Peugeot oder anderen Marken, ist zu spüren. Dabei wäre die Einigkeit der Händler nun wichtiger denn je.

Die Situation zwischen Hersteller und Händler stellt sich momentan besonders schwierig dar: So verstärkt sich der Eindruck, dass die Standards in die Höhe geschraubt werden, um das Netz kostengünstig auszudünnen. Hinsichtlich Vertrieb und Antrieb der Zukunft lassen sich einige Hersteller in den neuen Händlerverträgen ziemlich viele Möglichkeiten offen.

Das wirtschaftliche Ungleichgewicht zwischen Herstellern und (kleinen bis mittleren) Händlern war nie so groß und wurde noch nie so stark ausgenutzt wie heute. Ausnahmen finden Sie übrigens in unserem Händlerradar und auf Seite 21.