So war bei der ersten Befragung des Händler Trendbarometers Österreich noch eine höhere Zahl der befragten Betriebe hinsichtlich der Entwicklung des Service-Geschäfts optimistisch. Gaben nach dem 3. Quartal noch fast 60 % der Werkstätten an, das Service-Geschäft werde sich in den nächsten 3 Monaten besser entwickeln, sind es 3 Monate später nur mehr 28 %.

Damit liegt der Werkstättenbereich allerdings noch immer auf dem Niveau der Neuwagen-Erwartungen (29 % optimistisch) und deutlich über dem Gebrauchtwagen-Prognosen (18 % Optimisten). 69 % erwarten immerhin, dass das Service-Geschäft in den kommenden 3 Monaten (zum Befragungszeitpunkt ging es dabei um Jänner, Februar und März 2019) konstant bleibt. Der vernachlässigbare Rest von 3 % entfällt auf „wird schlechter“ oder „weiß nicht“. Zusammenfassend ist das wohl ein typisch österreichisches „Eh net so schlecht".

Die Frage nach der Werkstattauslastung ergibt nämlich ein recht positives Bild: Im 4. Quartal (Oktober bis Dezember 2018) lag die durchschnittliche Werkstattauslastung bei 86 % und hat damit sogar eine leichte Steigerung gegenüber dem 3. Quartal erfahren. Bei 35 % der befragten Betriebe liegt die Auslastung unter 80 %, lediglich bei 10 % liegt der Wert unter 70 %.

Das Händler Trendbarometer wird 4 Mal jährlich von puls Marktforschung in Zusammenarbeit mit Santander Consumer Bank und AUTO & Wirtschaft durchgeführt. •