„Wer die App hat, hat den Kunden!“ – diese Aussage hat mittlerweile in vielen Branchen und für zahlreiche Lösungen ihre Berechtigung. Ganz besonders relevant wird die Theorie aber in der Future Mobility, denn die Zukunft der Mobilität ist multimodal, also verteilt auf verschiedene Verkehrsmittel. Das heißt zwar nicht, dass der Nutzer kein eigenes Fahrzeug besitzt, aber die Buchung der anderen Verkehrsmittel, das Parken, aber auch das Finanzieren und Servicieren des Fahrzeuges kann über verschiedene Apps und damit über verschiedene Anbieter laufen.
Damit der Kunde im Haus – und damit auch beim Händler – bleibt, hat Ford schon jetzt eine Mobilitäts-App inklusive eines kompletten Ecosystems vorgestellt. Dabei liegt es in der Natur der Sache, dass solche Konzepte leben und ständig erweitert werden.
Bei der Erstinstallation steht die Verbindung mit dem Fahrzeug im Vordergrund. So kann man das Auto schließen und öffnen und vor der Abfahrt die Klimatisierung aktivieren. Die Informationen über das Fahrzeug wie km-Stand, Batterieladung, Tankinhalt oder notwendige Servicearbeiten sind auf der App ersichtlich. Zudem kann der bevorzugte Händler hinterlegt werden. Bei Bedarf können zukünftig auf diesem Weg Termine für Service- oder Reparaturarbeiten ausgewählt und beim Händler angefragt werden. Die Bestätigung der Werkstätte erfolgt ebenfalls über die App und wird dort hinterlegt. Im Falle einer Finanzierung kann in Zukunft der Vertrag über die App verwaltet werden.
Ein starkes Team: Auto und Smartphone
Auch die Interaktion zwischen Smartphone und Automobil wird mit FordPass deutlich vereinfacht. „Sie können Adressen oder Navigationsdaten aus dem Handy ganz einfach in das Auto-Navi übermittelt werden“, nennt Ford-Austria-Generaldirektor Danijel Dzihic ein Beispiel. Mit Live-Traffic werden zusätzlich Verkehrsinformationen berücksichtigt, um Termine rechtzeitig zu erreichen.
Als weitere Lösung kann eine Chat-Funktion genutzt werden, die den Fahrer mit einem FordPass-Assistenten verbindet und Fragen rund um die Mobilität beantwortet.
Mobilitäts-App und Ecosystem
Doch FordPass ermöglicht deutlich mehr als nur den elektronischen Zugang zum eigenen Fahrzeug. Als zukunftsorientierte Mobilitäts-App wird FordPass das Leben der User vereinfachen, indem alle Mobilitätsdienstleistungen über einen Zugang ermöglicht werden. Damit müssen nicht mehrere unterschiedliche Apps für Parken, öffentlichen Nahverkehr, Bahn, Flug und Mietauto genutzt oder geöffnet werden. Alle Services sollen zukünftig in FordPass integriert werden können. Auch die Bezahlung, beispielsweise beim Parken, soll über FordPass erfolgen. Der Kunde bleibt damit Ford verbunden. Darüber hinaus können Menschen angesprochen werden, die keinen Ford besitzen, sondern in Form von Carsharing ein Modell nur temporär nutzen.
„FordPass ist ein Baustein auf unserem konsequenten Weg vom Automobilhersteller zum Mobilitätsanbieter“, erklärt Dzihic.
Dabei ist Dzihic überzeugt, dass dieser Weg gemeinsam mit den Händler beschritten wird: „Die Beziehung zum Kunden wird immer wichtiger. Wenn der Händler es schafft, eine persönliche Bindung aufzubauen, auf Qualität und Kundenorientierung achtet, dann wird man auch noch in 10 und in 20 Jahren erfolgreich sein.“ •