Die 73-jährige Rentnerin Steineck ist die Tochter des 1966 verstorbenen, österreichischen Porsche-Karosseriekonstrukteurs und Chefdesigners Erwin Komenda, der von 1931 an für Ferdinand Porsche arbeitete.
In den 30er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts habe Komenda die Karosserie des Käfers entworfen. Die besonderen Merkmale des Käfers – wie beispielsweise das markante „Käfer-Lächeln" – tauchen bei den Modellen „New Beetle" und „Beetle" unbestritten und nach erklärter Absicht von VW wieder auf, so Steinecks Rechtsvertretung. Im Prozess wird sie von den Fachanwälten für Urheber- und Medienrecht Prof. Dr. Lutz und Maximilian Greger aus der Wirtschaftskanzlei SNP Schlawien in München vertreten.
Steineck gehe es dabei nicht um das Finanzielle, sondern darum, dass der VW-Konzern ausdrücklich anerkennt, dass ihr Vater der Schöpfer des Designs des Ur-Käfers, aber auch des davon abgeleiteten Porsche 356 und dessen Nachfolgers, der Porsche 911, ist. Der VW-Konzern bestreitet die Urheberschaft an allen 3 Automodellen.
Näheres zum 1. Verhandlungstag entnehmen Sie unserer AUTO-Information Nr. 2447 vom 23. November 2018. •