Eine klare Absage erteilt die Porsche Holding Berichten, denen
zufolge sich Kundenbeschwerden nach den Software-Updates häufen. "Die
technische Maßnahme funktioniert, die Rückfragen der Kunden im
Nachhinein halten sich im Promillebereich", so Sprecher Richard
Mieling.
Weltweit wurde bereits bei 6,4 Millionen Fahrzeugen die
technische Maßnahme erfolgreich umgesetzt. Mit Stand 20. November
2017 sind in Österreich bereits 317.911 Fahrzeuge, das sind 85
Prozent der betroffenen Kfz, umgerüstet. Ebenfalls richtiggestellt
wird ein in den Medien kolportierter Fall eines Händlers, der einem
Kunden angeblich ein mehr als doppelt so teures Fahrzeug zum Umtausch
angeboten hat, um ein Sachverständigengutachten zu verhindern.
Richtig sei vielmehr, dass der Händler das mit 44.000 Euro bewertete
Kundenfahrzeug gegen ein Fahrzeug mit Listenpreis 48.000 Euro
auszutauschen angeboten habe. Dabei habe es sich um eine
Einzelfallentscheidung des Händlers gehandelt. "Im Einzelfall wurden
Fahrzeugeintausche auf Kundenwunsch durchgeführt, sofern dies aus
wirtschaftlicher und prozessökonomischer Sicht der beklagten Partei
sinnvoll und zur Erhaltung bzw. Wiederherstellung der
Kundenzufriedenheit erforderlich war. Das ist das übliche Geschäft
von Fahrzeughändlern, unabhängig von der Abgasthematik", so die
PorscheHolding.