Selten zuvor hat eine unserer zahlreichen Publikationen derartigen
Staub aufgewirbelt wie der MarkenMonitor, der unserer November-
Ausgabe beigelegt war: Ich spreche jetzt nicht nur von jenen
Importeuren, die von ihren Händlern die größten Zufriedenheitswerte
bekamen -und dies natürlich auch liebend gerne mitteilten. Das ist
gut so und der Lohn für harte Arbeit.
Ich meine nun vor allem jene Firmen, die weniger gut abgeschnitten
haben: Der eine oder andere Importeurs-Geschäftsführer fragte
besorgt, wie denn die Auswahl der befragten Händler erfolgt sei - und
bekam die Antwort, dass wir vom A&W Verlag darauf keinerlei Einfluss
hätten und dies nach streng wissenschaftlichen Gesichtspunkten allein
durch unsere Partner (also vor allem durch puls Marktforschung in
Schwaig bei Nürnberg) erfolgt sei. Und da gab es noch einen, der viel
tiefer in die Materie eindringen und die Gründe für das eher
schlechte Abschneiden seiner Marke analysieren wollte: "Denn die
Händler sagen uns im Gespräch etwas ganz anderes."
Das mag stimmen: Und genau deshalb machen wir den Marken-Monitor -und
wollen ihn auch 2018 fortsetzen: Weil jeder von uns weiß, dass er
(zum Beispiel seinem Chef) auch nicht immer die reine Wahrheit sagt
-aber dann, wenn er sich unter dem Deckmantel der Anonymität äußern
darf, doch ganz andere Worte findet.
Sehr offen waren auch einige Händler, die uns kontaktierten, weil sie
mit dem positiven Ergebnis "ihres" Importeurs nicht einverstanden
waren. Dafür sind wir dankbar, zeigen solche Anrufe doch, wie
vielfältig unsere Branche ist. Und das soll sie auch bleiben, meint
"Die zahlreichen Reaktionen auf den MarkenMonitor zeigen, wie
vielfältig unsere Branche ist: Und das soll sie auch bleiben."