Wissen Sie, was für uns Journalisten am schwierigsten ist? Sachen
geheim zu halten! Ich könnte nie und nimmer bei einer Firma
beschäftigt sein, bei der man (etwa als Entwickler) nicht darüber
reden darf, woran man gerade arbeitet. Warum ich das erwähne? Weil
die vergangenen Wochen für mich die schwersten des Jahres waren, weil
wir die Ergebnisse des MarkenMonitors schon seit Mitte Oktober
kannten, aber nicht darüber reden durften.
Nun gut, ganz stimmt das auch wieder nicht: Die jeweiligen Sieger der
einzelnen Segmente wussten schon, dass sie gut abgeschnitten hatten.
Wie sonst hätten wir die Herren in der Chefetage interviewen können?
Doch auch diese Manager und ihre allerengsten Vertrauten durften die
erfreulichen Ergebnisse nicht weitererzählen. Hut ab, dass sie sich
daran gehalten haben -und danke!
Aber jetzt ist es endlich so weit: Jetzt ist das Sprechund
Veröffentlichungs-Embargo vorbei. Alle dürfen berichten, was sie
wissen, und dies auch ihren Händlern mitteilen! Ja, sie sollen es
sogar: Denn eben diesen Händlern und ihren Mitarbeitern ist es zu
verdanken, dass dieses dicke Konvolut an Zahlen und Fakten überhaupt
entstehen konnte. Sie wurden zuTelefon-Interviews gebeten, ihnen
wurde absolute Vertraulichkeit zugesichert. Und sie haben gesprochen,
die Damen und Herren! Dafür gebührt ihnen unendlicher Dank -und auch
unseren Partnern, die die Durchführung dieses Megawerks ermöglicht
haben.
Jetzt wäre ich gern ein stiller, unbemerkter Beobachter in den
Chefzimmern jener Importeure, die nicht besonders gut abgeschnitten
haben.