Wir haben unsere Möglichkeiten ausgereizt", sagt Paul Wögerbauer, wenn er über seine Waschanlage spricht. Zum einen technisch: Die Anlage wird videoüberwacht und lässt sich per Rechner aus dem Inneren des Autohauses sowie per App überwachen und steuern. Und sie wird zum größten Teil mit Wasser aus den 2 eigenen Brunnen bzw. RecyclingWasser von den Dächern des Kfz-Betriebs betrieben.

"400 Liter Wasser braucht die Anlage, um meinen Landcruiser zu waschen", erzählt der Chef. Über die anfallenden Daten weiß Paul Wögerbauer mehr als genau Bescheid: Der Strom-und Wasserverbrauch nach Modellen etwa, dass der wirtschaftliche Break-even nach 5.400 Wäschen erreicht wurde -davon deutlich mehr Kundenwäschen als aus dem Betrieb heraus anfallende.

Im Jahr 2005 hat er in Zusammenarbeit mit einer Handelsakademie in der Nähe sogar eine genaue Studie erstellen lassen, um so viele Daten wie möglich über seine Anlage zur Verfügung zu haben.

"Die Waschanlage dient in erster Linie als Mittel zur Kundenbindung", so Wögerbauer, der Cash-Karten und Gutscheine anbietet. Bereits nach kurzem Gespräch mit dem akribischen Unternehmer, der als Sponsor einiger Vereine im Bezirk Rohrbach auftritt, verblüfft es einen nicht, wenn dieser aus dem Kopf sagen kann: "1.784 Stammkunden haben derzeit unsere Cash-Karte."

Was Paul Wögerbauer ebenfalls genau weiß, ist, dass die Aqua Brush-Bürsten, die in der WashTec-Anlage zum Einsatz kommen, bis zu 40.000 Wäschen lang halten.

Schonend sauber

"In dieser Anlage setzen wir die Aqua-Foam-Texs-Technologie ein", erklärt Rainer Wittmann, Gründer und Geschäftsführer der im bayerischen Furth im Wald ansässigen Aqua Brush Waschbürsten GmbH. Die Bürstenelemente bestehen aus sogenannten aufgeschäumten Polyethenen. Vorteile: Sie hinterlassen bei der Wäsche keinen Abrieb auf dem Lack. "Der Schmutz wird besonders sanft und lackschonend entfernt", so Wittmann. Die Waschanlage von Toyota Wögerbauer ist derzeit mit Multicolor- Bürsten in Rot/Schwarz ausgestattet.

Neben Aqua Foam bietet Aqua Brush eine breite Palette an Materialien für die Bürsten an -vom synthetischen Lammfell bis zum Waschfilz. In Österreich beliefert man derzeit ca. 100 Kunden, darüber hinaus ist man in Deutschland, der Schweiz und den Niederlanden als Lieferant von etwa 3.000 Betrieben aktiv. Dem Aftermarket-Geschäft steht laut Wittmann ein in etwa gleich großes Business als Erstausrüster gegenüber.