Entscheidend sei, "dass wir keine Captive-Finanzierungsorganisation und daher markenneutral sind, was bedeutet, dass Kunden sich auch für ein anderes Finanzierungsmodell entscheiden können, wenn ihnen die Produkte der jeweiligen Automarke nicht zusagen. Raiffeisen-Leasing biete gleichbleibende Qualität und Konditionen, was mit einer Captive-Leasingorganisation oft schwieriger sei. "Vor allem Mehrmarkenbetriebe, die oft mit unterschiedlichen Konzernbanken zusammenarbeiten, sind mit unterschiedlichen Bedingungen konfrontiert."

Die einheitliche Abwicklungsschiene, die man, gepaart mit Schnelligkeit biete, zähle zum Erfolgsrezept: "Kunden im Autohaus wollen das Angebot binnen Minuten auf dem Tisch liegen haben -die Abwicklungsqualität ist entscheidend, Prozesse und Personen müssen aufeinander eingespielt sein, was auch für den Autohändler enorme Vorteile bringt."

Darüber hinaus hätten Captive-Unternehmen auch entsprechend vorgegebene Rahmen, in denen sie sich bewegen könnten. "Wir sind aber hier oft viel flexibler, weil wir uns an Vorgaben, die der Fahrzeughersteller festlegt, nicht halten müssen."

Zu starke Abhängigkeit vom Händler

Darüber hinaus stünden viele Händler in einem starken Abhängigkeitsverhältnis zur jeweiligen Marke. "Unserer Erfahrung nach wollen Händler nicht so viele Fahrzeuge über ihre Markenorganisation finanzieren, da sie einerseits vollkommen transparent sind, andererseits in ein noch stärkeres Abhängigkeitsverhältnis geraten. Mit einem 2. Partner hat man ein 2. Standbein und kann freier arbeiten."