Der§-57a-Bereich ist ein sehr heikles Thema, das über meinen Schreibtisch geht", erklärt Porsche-Liesing-Geschäftsführer Martin Märkl. Aus diesem Grund organisiert Märkl für die 54 (!) zur §-57a-Überprüfung ermächtigten Mitarbeiter über die gesetzlich vorgeschriebene Schulung hinaus noch eigene Weiterbildungstermine im Haus. "Aufgrund des vorhandenen Interpretationsspielraumes bei manchen Mängeln ist es besonders wichtig, dass wir im Haus eine einheitliche Linie fahren", so Märkl. Dabei legt der erfahrene Kfz-Profi großen Wert auf die Miteinbeziehung der Mitarbeiter, die jährlichzwischen 6.000 und 7.000 Gutachten abwickeln. Das war auch bei der Umstellung auf die neue §-57a-Prüfsoftware Vecos der Fall. "Wir haben uns gemeinsam mit den zuständigen Mitarbeitern die Software angesehen, analysiert und uns aus verschiedenen Gründen dafür entschieden. Da wir die Mitarbeiterim Boot hatten und alle von der neuen Lösung überzeugt waren, war die Umstellung überhaupt kein Thema und ist nahezu unmerklich über die Bühne gegangen", so Märkl, der zudem die exakte Abwicklung schätzt: "Der Ablauf ist für den Techniker sehr genau."

Schritt in eine moderne Zeit Auch Adrian Hübler, designierter Nachfolger von Betriebsleiter Johann Schweda-Mahrer, schätzt die neue Software. "Bedienung, Oberfläche und Aufbau: das ist einfach ein Schritt in die moderne Zeit", lobt Hübler die §-57a-Software Vecos, die responsive und webbasierend arbeitet und daher keinerlei Update, Installationen oder Sicherungen benötigt.

Bei den Anwendern im eigenen Haus gab es daher Zustimmung zur neuen Lösung. Denn: "Das Team muss dahinter stehen, bei 250 Mitarbeiter ist das nur über diesen Weg möglich", erläutert Märkl noch einmal seine Teamorientierung. Ähnlich ist es beim Einsatz der mobilen Serviceannahme über Tablet-Computer gelaufen: "Wir wickeln mittlerweile 80 Prozent über Tablet ab", freut sich Märkl.

Foto-Dokumentation wichtig "Das ganze fällt unter den modernen Begriff "Change Management", erklärt Hübler: "Wenn ich dem Mitarbeiter die Vorteile begreiflich mache, wird er diese Möglichkeiten mit Überzeugung nutzen." Die Vorteile der Tablet-Lösung liegen auf der Hand: Der ermächtigte Mitarbeiter muss keinen Prüfcheck vorab ausdrucken und auch nachher keine Eintragung der Ergebnisse oder der ergänzenden Mitschriften vornehmen. Das beschleunigt nicht nur den Ablauf, sondern reduziert gleichzeitig die Fehlerquote. Zudem können gleich direkt über den Tablet-Computer Fotos erstellt und dem Gutachten zugeordnet werden, damitkann eine umfassende Dokumentation effizient gespeichert werden. "Das wird immer wichtiger, nicht nur für die Behörden, sondern vor allem für den Kunden", weiß Hübler.

Alle PIA-Betriebe auf Vecos Porsche Liesing war als größter Porsche-Inter-Auto-Betrieb auch einer der ersten PIA-Standorte, die mit Vecos gearbeitet haben. "Wir sind sehr stolz, dass wir mit Ende Juni nun alle 54 PIA-Betriebe auf unser Lösung umstellen konnten", erklärt Dieter Köllner-Gürsch, Vecos-Projektleiter. (GEW)