Betrifft: Kommentar "Nullen haben keine Ecken" in AUTO-info4you vom
13. April 2017<br /><br />Sehr geehrter Herr Lustig,<br /><br />"das Jammern ist des Kaufmanns Gruß" scheint ja schon länger das
Leitmotiv der AUTO-Info und der AUTO-info4you zu sein und jede
positive Entwicklung des Automobilmarktes wird mit dem
Totschlagargument "aber verdienen tun wir nix" sofort ins Negative
verkehrt.
Das ist sehr schade, da ja gerade der A&W Verlag als Brancheninsider
ein objektives Bild der Entwicklungen in der Automobilbranche
wiedergeben sollte und nicht zum Sprachrohr der ewigen Nörgler
verkommen sollte.
Neben allen Schwierigkeiten und ungelösten Problemen in der
Automobilbranche ist es auch wichtig, die positiven Aspekte dieser
interessanten Branche aufzuzeigen. Fakt ist eben, dass der
Automobilmarkt in Österreich mit einer Steigerung von 12,8 Prozent
gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr ausnehmend gut gestartet
ist und dieser Steigerung nicht die sogenannten "strategischen
Anmeldungen" einzelner Marken zugrunde liegen. Doch nicht nur die
Stückzahlen, sondern auch die Erträge der Händler sind in den letzten
zwei Jahren merkbar gestiegen und es gibt unzählige Beispiele für
erfolgreiche Händler bei jeder Marke undin jeder Größe.
In allen Branchen findet man erfolgreiche und weniger erfolgreiche
Betriebe und es ist wohl legitim, sich an den erfolgreichen Betrieben
- welche dieüberwiegende Mehrheit bilden -zu orientieren und nicht
die Nachzügler als Maß aller Dinge darzustellen. Jedenfalls besteht
derzeit kein Grund zum Jammern.
Viel besser wäre es, die Herausforderungen, die uns alle in den
nächsten Jahren erwarten, anzunehmen und Seite an Seite gegen eine
der individuellen Mobilität feindlich eingestellten Politik zu
kämpfen.
Mit freundlichen Grüßen Günther Kerle,Vorsitzender des Arbeitskreises
der Automobilimporteure in der Industriellenvereinigung
Anm.: Lesen Sie bitte dazu auch den Kommentar "Lustig direkt" auf
Seite 5 dieser Ausgabe!
Betrifft: Kommentar in AUTO-info4you
Sehr geehrter Herr Lustig!
In der Ausgabe 1231 von AUTOinfo4you thematisieren Sie die seit
einigen Jahrenüblich gewordene Praxis vieler Automobil-Importeure,
Neufahrzeuge "ohne Endkunden" mittels Kurz-oder Tageszulassungen in
die Zulassungsstatistik zu verschieben, selbst wenn die Neufahrzeuge
nicht in Österreich vermarktet werden. Mit gewohnt spitzer Feder
formulieren Sie "71,6 %Tageszulassungsplusim 1 Q 17
=Intensivstation" und prangern zu Recht die maximale Verzerrung der
Marktdarstellung in Österreich an.
Mit freundlichen Grüßen Bernhard Kalcher, Händlerverbandsobmann Klub
der österreichischen Peugeot-Händler, Fehring
In der Kolumne "Der A&W-Papierkorb" sind Inhalte zu lesen, die zum
Schmunzeln anregen können, ohne dass sie unbedingt immer mit der
Automobilbranche zu tun haben.
Verwechslung ausgeschlossen
Bei der Farbwahl war sich der Käufer -gesichtet wurde das Fahrzeug in
der Ramsau -sicher: Gelb musste es sein. So wie es sich auch die Post
bestellt. Die Zweifel, dass sein Fiat Panda Cross, der immerhin ab
fast 20.000 Euro kostet, mit einem Dienstwagen der beamteten
Post-Füchse verwechselt werden könnte, kamen ihm erst später.
Möglicherweise waren es auch Vorfälle mit Hunden oder wollten ihm
Touristen mangels immer weniger Abgabemöglichkeiten die Postkarten
für ihre Liebsten mitgeben. Doch Abhilfe war schnell geschaffen. Nun
prangt ein riesiger Aufkleber am Heck.