Es passiert nicht allzu oft, dassÖsterreich im Begleittext zu den Marktdaten von JATO erwähnt wird. Dieses Mal war es jedoch so weit und da das Ereignis als erfreulich bezeichnet werden darf, wollen wir es Ihnen nicht vorenthalten. "Italien, Polen, die Niederlande und Österreich sind die Kernmärkte, die das Wachstum vorantreiben", schrieben die britischen Analysten. Auch ihnen blieb nicht verborgen, dass der österreichische Neuzulassungsmarkt heuer um 11,1 Prozent (und im Februar sogar um 12,5 Prozent) gewachsen war. In den Niederlanden betrug das Plus in den ersten beiden Monaten dieses Jahres übrigens 21,1 Prozent, inPolen waren es 16,9 und in Italien 6,0 Prozent.

Schlechter als im Vorjahr lief es im Jänner und Februar nur in 3 der 28 untersuchten europäischen Länder, nämlich in Irland (-8,4 Prozent), Portugal (-3,0 Prozent) und der Schweiz (-2,8 Prozent). Vor allem auf den Modellwechsel beim Golf führen die Analysten das deutliche Minus bei den Neuzulassungen von Volkswagen zurück: Die Wolfsburger büßten im Februar 8,3 Prozent ein, lagen kumuliert nach zwei Monaten aber noch 0,2 Prozent im Plus. Nach 2 Monaten platzierte sich Ford auf Rang 2, wenn auch mit 155.759 Einheiten relativ knapp vor Renault (153.347). Opel schaffte 144.530 Einheiten und lag damit noch vor der künftigen "Mutter" Peugeot (136.623 Stück).

Hyundai auf Rang 3 unter den asiatischen Marken

Bei Hyundai durfte man sich nach 2 Monatenüber 74.370 Einheiten (+4,8 Prozent) freuen. Thomas Schmid, der aus Österreich stammende Europa-Chef, liegt damit auf Rang 3 unter den asiatischen Herstellern (hinter Toyota mit 109.966 und Nissan mit 84.609 Neuzulassungen). Kia blieb Hyundai mit 72.337 Stück dicht auf den Fersen. Suzuki (36.089Einheiten) überholte dank eines Plus von 35,1 Prozent Mazda, die 34.048 Neuzulassungen schaffte und erstmals seit längerer Zeit ein Minus (nämlich von 9,6 Prozent) hinnehmen musste. Verantwortlich dafür ist in erster Linie der Modellwechsel beim CX-5.