Wie aus der vom Versicherungsunternehmen VAV bereits zum vierten Mal
in Auftrag gegebenen Studie "Mobilitätsbarometer 2017" hervorgeht,
bleibt das Auto in Österreich das Verkehrsmittel Nr. 1.
Für die vorliegende Studie wurden laut VAV im gesamten Bundesgebiet
1.000 Personen interviewt. Das Ergebnis bestätige den hohen
Stellenwert des Autos für das Gros der Österreicherinnen und
Österreicher, wie das Unternehmen mitteilt. So hätten 75 Prozent der
Befragten, nach 71 Prozent im Vorjahr, angegeben, mindestens einmal
pro Woche mit dem Auto zu fahren. Nach Geschlechtern getrennt, zeige
sich bei den Männern im Jahresabstand eine Zunahme der regelmäßigen
Autonutzung von 80 auf 83 Prozent. Bei den Frauen habe sich dieser
Prozentsatz von 60 auf 68 Prozent erhöht.
Nicht nur am Land, sondern auch in den Städten
"Das Auto wird zu Unrecht totgeredet. Die Studien zum
Mobilitätsbarometer, die wir heuer bereits zum vierten Mal
durchgeführt haben, zeigen langfristig eine stabile und hohe Relevanz
des Pkws. Gerade für Menschen, die abseits der Ballungszentren leben,
ist das eigene Auto unverzichtbar und wird es auch bleiben", sagt Dr.
Norbert Griesmayr, Generaldirektorder VAV. Auch der Trend zu einer
verstärkten Regelmäßigkeit der Autonutzung sei in nahezu allen
Regionen festzustellen. Die höchste Zunahme in der Regelmäßigkeit der
Autofahrten gebe es in Wien, wo der Wert im Jahresabstand von 59
Prozent (2016) auf 68 Prozent gestiegen sei.
Die heimischen Autofahrerinnen und Autofahrer ließen sich, wie aus
der Studie "Mobilitätsbarometer 2017" der VAV hervorgeht, "von
Dieselgate und diversen Plänen in Großstädten, die Fahrmöglichkeiten
dieselgetriebener Pkws einzuschränken, nicht beeindrucken", sagt
Griesmayr. Die Beliebtheit von Diesel und Benzinern sei ungebrochen.
37 Prozent wollten beim nächsten Autokauf auf Diesel setzen, mit 36
Prozent entschieden sich nahezu ebenso viele für einen Benziner.
Lediglich 6 Prozent planten die Anschaffung eines E-Autos.