Im letzten Geschäftsjahr in der bisherigen Konstellation (siehe auch
Seite 22) steigerte die Porsche Holding Salzburg den Umsatz auf 21,1
Milliarden Euro. Insgesamt 1.030.450 Neu- und Gebrauchtwagen wurden
weltweit verkauft.
Man ist es mittlerweile gewohnt, dass die Porsche Holding Salzburg
(PHS) Rekordwerte vermeldet: Doch ein Plus von 11,8 Prozent beim
Umsatz, 11,2 Prozent bei den Fahrzeugverkäufen und 7,6 Prozent bei
den Mitarbeitern ist selbst bei der erfolgsverwöhnten Konzerntochter,
die mittlerweile in 26 Ländern vertreten ist, nicht alltäglich.
Zu den Details: Weltweit wurden im Jahr 2016 exakt 750.660 Neuwagen
(+11,6 Prozent) abgesetzt, dazu kamen noch 279.790 gebrauchte
Fahrzeuge (+9,0 Prozent). Die Zahl der Händlerbetriebe wuchs um 11
Standorte auf 639, jene der Mitarbeiter um 2.500 (7,6 Prozent) auf
35.600. Verantwortlich für die erfreulichen Zahlen war die gute
wirtschaftliche Lage in den meisten Regionen, in denen die PHS tätig
ist: Im Großhandel betreuen die Salzburger neben Österreich (alle
VW-Konzernmarken) auch Süd- und Südosteuropa (CEE-Region), Kolumbien,
Chile und (seit 1. September 2016) auch Malaysia.
56 Einzelhandels-Standorte inÖsterreich
In der CEE-Region kam die PHS auf einen Marktanteil von 18,8 Prozent
und profitierte vom wirtschaftlichen Aufschwung nach der lange
andauernden Krise. In Südamerika wurden 20.740 neue Autos verkauft,
das ist um ein Viertel mehr als 2015. Im Einzelhandel (15 Länder)
schickten die 639 Händler 415.500 Neuwagen-Kaufverträge an die Werke.
Zurück nach Österreich: Die mittlerweile 56 Einzelhandels-Standorte,
die von Porsche Inter Auto (PIA) betrieben werden, lieferten im
Vorjahr 47.700 Neuwagen aus, das ist ein Plus von 7,9 Prozent. Beim
Umsatz lag die Steigerung bei 8,9 Prozent.
Konzern-Marktanteil inÖsterreich wuchs ganz leicht
Im Großhandel mit VW, Audi, Seat, Skoda, Porsche, Lamborghini,
Bentley und Bugatti setzte die Porsche Holding 2016 österreichweit
120.450 Neuwagen ab: Der Marktanteil aller Konzernmarken lag bei 34,5
Prozent (um 0,1 Prozentpunkte mehr als 2015). Trotz der Krise nach
dem Dieselskandal wuchs der Absatz von Volkswagen in Österreich um
5,9 Prozent, was letztlich einen stabilen Marktanteil von 17,2
Prozent ergab. Auch Skoda und Seat sowie Audi schafften es unter die
Top-10-Hersteller; Audi blieb -knapp, aber doch - die volumenstärkste
Premiummarke.
Werte wie diese wird es in Zukunft nicht mehr geben, da der Porsche
Holding eine Umstrukturierung bevorsteht (siehe Seite 22). Umso
erfreulicher, dass das nieöffentlich ausgesprochene Ziel - den Wert
von einer Million Fahrzeugen zu überschreiten - letztlich noch
geschafft wurde!