"Ich denke, es ist an der Zeit, alles auf den Tisch zu legen undüber die Zusammenarbeit zu reden", erklärt VRÖ-Obmann James Tennant den weiteren Prozess, der durch den Impulsvortrag von VRÖ-Schriftführer Herbert Wadel und der anschließenden Podiumsdiskussion am Reifentag in Salzburg in Bewegung gekommen ist. "Wir reden viel miteinander, aber es muss wiederkonkreter werden."

Dass die Industrie die Probleme des Reifenhandels nicht allein lösen kann, ist für Tennant völlig klar. "Es gibt viele Baustellen, jeder muss auch vor seiner eigenen Tür kehren." Dazu gehören laut Tennant die Dienstleistung, die Positionierung des Betriebes in der Region, aber auch die eigenen Stärken zu erkennen und letztlich die richtigen Partner für sein Geschäft auszuwählen.

Der spannende Teil des Geschäfts

Dabei ist es wichtig, mit der Industrie nicht nurüber den Preis, sondern auch über den spannenden Teil des Geschäfts, nämlich Vertriebs-und Marketingideen sowie zukünftige Möglichkeiten zu sprechen. "Die Industrie ist teilweise in der Lage zu helfen", weiß Tennant. Dennoch müsse jeder Betrieb seine Hausaufgaben machen, seine Standbeine neudefinieren und Lösungen überlegen. Diese sind natürlich für jeden Betrieb unterschiedlich.

Sensibilität beim Kunden gegeben

Mit dem vergangenen Winter zeigt sich Tennant zufrieden. "In unserem Betrieb ist es uns aberüber viele Jahre gelungen, die Bedeutung eines guten Winterreifens dem Kunden zu erklären. Die Sensibilität ist auf jeden Fall gegeben." Ebenso müsse man nun auf die Wichtigkeit eines guten Sommerreifens hinweisen. "Und auch für die kommende Saison gute Arbeit beim Kunden verrichten", so Tennant."