Bisher konnte beim Kauf einer neuen Lkw-Kupplung das alte, ausgebaute Teilüber den Großhandel an Schaeffler zurückgeschickt werden; der Preis dafür wurde dann auf dem Kundenkonto vermerkt und nach anschließender Überprüfung anhand einer Reihe technischer Mindestanforderungen eine Gutschrift ausgestellt. Die Rückführung alter und gebrauchter Lkw-Teile wie Kupplungsdruckplatten und Kupplungsscheiben gegen die Erstattung eines Pfandwertes ist in Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Benelux-Ländern im Aftermarket allgemein gängige Praxis.

Ausgleichsmöglichkeit für frühere Warenbezüge

Schaeffler berechnet in Deutschland,Österreich, der Schweiz, den Niederlanden, Belgien und Luxemburg seit Jahresbeginn keine Lkw-Kupplungsaltteile mehr, weil dieser Prozess, "für Hersteller wie auch seine Kunden sehr kosten-und zeitintensiv war", so der Produzent von LuK. Noch bis 30. Juni 2017 könnten Kunden jedoch Altteilebelastungen aus vorherigen Warenbezügen durch Rückführung ausgleichen. Schaeffler betont, dass bei LuK-Lkw-Kupplungen die Verringerung der Betriebskosten, erhöhte Produktlebensdauer und längere Serviceintervalle das Ziel seien. Häufig erreichten LuK-Kupplungen im Verteilerverkehr Laufleistungen über600.000, im Fernverkehr über 1 Million Kilometer. Als Entwicklungspartner der Fahrzeughersteller biete Schaeffler das volle Kupplungsprogramm in Erstausrüstungsqualität - von Ein-über Zweischeiben- bis hin zu selbstnachstellenden TAC-Kupplungen.