Es ist klar, dass umfangreiche Produkttests bei einem Unternehmen wie Continental seit jeher Standard sind: "Da wir Erstausrüster vieler großer Automarken sind, verwenden wir auch bei unseren ATE-Bremsscheiben im Aftermarket nur die modernsten Materialien in Erstausrüster-Qualität", heißt es im Unternehmen.

Wenigüberraschend ist daher, dass bereits jetzt 90 Prozent aller Bremsscheiben von ATE die technischen Anforderungen der neuen Richtlinie ECE R90 erfüllen. Überprüft wurde dies von unabhängigen Experten: Sie nahmen mehr als 1.000 Sachnummern unter die Lupe und testeten sie auf ihre Funktionalität und Sicherheit. Unter anderem sind 150 Bremsungen von der Höchstgeschwindigkeit des Autos auf 20 km/h vorgesehen, damit die Rissfestigkeit der Scheiben am Schwungmassenprüfstand untersucht werden kann.

Wichtig an der ECE-Regelung ist, dass sie für möglichst gleich bleibende Standards im Aftermarket sorgen soll. Das heißt: Die Ersatzteile sollen möglichst die gleichen Leistungsmerkmale erfüllen wie die Produkte, die in der Erstausrüstung verwendet werden. So haben Endkunden die Gewissheit, dass die Leistung passt - und die Techniker in den Werkstätten können dies auch anhand der unabhängigen Tests ihren Kunden vermitteln. Nicht zuletzt ist die Norm auch eine Hürde für gefälschte und minderwertige Produkte.

Neue Aftersales-Bremsscheiben für die C-Klasse

Eine weitere Neuheit bei Continental ist die Nachrüst-Bremsscheibe für die Mercedes C-Klasse; deren Modelle sind ja seit Herbst 2014 auf der Straße und werden nun auch immer öfter auf den Hebebühnen der freien Werkstätten stehen: Weitere Produkte für die E- und S-Klasse folgen.

Nicht zuletzt präsentierte ATE vor Kurzem aber auch seinen neuen Markenauftritt: Mit dem Claim "Breakthrough Technology" gibt die Marke den Kunden das Versprechen, immer das Beste erreichen zu wollen.