Seit 2008 wurden sieben Modellregionen der Elektromobilität in Wien, Graz, Salzburg und Klagenfurt, in Niederösterreich und Vorarlberg und österreichweit durch die Post, aufgebaut. Ziel war es, unterschiedliche Systeme der E-Mobilität zu testen, die E-Mobilität in ganz Österreich im Alltag zu verankern und so eine solide Basis für die möglichst breite Ausrollung zu schaffen. Im Rahmen der Modellregionen sind nun 2.946 einspurige E-Fahrzeuge und 2.139 Elektroautos im Einsatz, 3.186 Ladepunkte wurden errichtet und es gibt zusätzliche eine erneuerbare Energieerzeugung mit 26 MWp Leistung. "Es wurden unschätzbare Erkenntnisse gewonnen, um neueMobilitätsmodelle zu entwickeln und die Alltagstauglichkeit der Elektrofahrzeuge unter Einsatz erneuerbarer Energien zu testen. Dieses Knowhow bildet das solide Fundament, auf dem wir die breite Markteinführung von Elektro-Fahrzeugen in Österreich in Zukunft offensiv vorantreiben werden."

Förderaktion mit Blitzstart

Mit dem von den Automobilimporteuren und dem Verkehrsministerium geschnürten Förderungspaket geht Rupprechter davon aus, "dass wir 2017 und 2018 weitere 16.000 Elektroautos auf die Straße bringen." Bis 2020 hofft er, "die 50.000er-Marke bei E-Autos zu überschreiten". Wie der Minister im Rahmen des Pressegesprächs am 1. März verlautbarte, laufe die Förderaktion gut an. "Bereits am 1. Tag hat es bis 10:30 Uhr 240 Anmeldungen gegeben." Das neue, mit 500.000 Euro dotierte Förderungsprogramm "E-Mobilität in der Praxis" konzentriert sich auf Bewusstseinsbildung und den Abbau von Hürden bei der Marktdurchdringung.