Das Förderprogramm "Modellregionen Elektromobilität" des Klima- und
Energiefonds" habe einen zentralen Beitrag dazu geleistet, dass
Österreich in puncto E-Mobilität an der EU- Spitze liege,
unterstreicht Umweltminister Dipl.-Ing. Andrä Rupprechter.
Seit 2008 wurden sieben Modellregionen der Elektromobilität in Wien,
Graz, Salzburg und Klagenfurt, in Niederösterreich und Vorarlberg und
österreichweit durch die Post, aufgebaut. Ziel war es,
unterschiedliche Systeme der E-Mobilität zu testen, die E-Mobilität
in ganz Österreich im Alltag zu verankern und so eine solide Basis
für die möglichst breite Ausrollung zu schaffen. Im Rahmen der
Modellregionen sind nun 2.946 einspurige E-Fahrzeuge und 2.139
Elektroautos im Einsatz, 3.186 Ladepunkte wurden errichtet und es
gibt zusätzliche eine erneuerbare Energieerzeugung mit 26 MWp
Leistung. "Es wurden unschätzbare Erkenntnisse gewonnen, um neueMobilitätsmodelle zu entwickeln und die Alltagstauglichkeit der
Elektrofahrzeuge unter Einsatz erneuerbarer Energien zu testen.
Dieses Knowhow bildet das solide Fundament, auf dem wir die breite
Markteinführung von Elektro-Fahrzeugen in Österreich in Zukunft
offensiv vorantreiben werden."
Förderaktion mit Blitzstart
Mit dem von den Automobilimporteuren und dem Verkehrsministerium
geschnürten Förderungspaket geht Rupprechter davon aus, "dass wir
2017 und 2018 weitere 16.000 Elektroautos auf die Straße bringen."
Bis 2020 hofft er, "die 50.000er-Marke bei E-Autos zu überschreiten".
Wie der Minister im Rahmen des Pressegesprächs am 1. März
verlautbarte, laufe die Förderaktion gut an. "Bereits am 1. Tag hat
es bis 10:30 Uhr 240 Anmeldungen gegeben." Das neue, mit 500.000 Euro
dotierte Förderungsprogramm "E-Mobilität in der Praxis" konzentriert
sich auf Bewusstseinsbildung und den Abbau von Hürden bei der
Marktdurchdringung.