Die Wurzeln von Eisner Auto gehen bis in das Jahr 1926 zurück, als Kamillo Eisner sein erstes Unternehmen gründete. Nach Jahrzehnten mit vielfältigen Betätigungsfeldern u. a. Caterpillar-Generalvertretung für Österreich, Landmaschinen oder Hanomag-Lkws, wird ab den 80ern der Fokus stärker auf den Autohandel gelegt. Mittlerweile ist das Unternehmen mit 14 Standorten in den Regionen Wien (inkl. südliches Niederösterreich und Burgenland) und Kärnten zu einer fixen Größe geworden.
Im Eigentum einer karitativen Stiftung
Gegenüber anderen Marktteilnehmern weist Eisner Auto eine Einzigartigkeit auf. Das Unternehmen sei im Eigentum einer Stiftung des Firmengründers, die zur Verfolgung philanthropischer Ziele gegründet wurde, erklärt Komm.-Rat Ing. Peter List, der zusammen mit Silvia Pradel die Österreich Holding leitet. Diese umfasst neben den Autohäusern auch eine Finanzgesellschaft zur Finanzierung der Autohäuser, einer Immobiliengesellschaft, in deren Eigentum die Autohäuser und Liegenschaften stehen, sowie einer Liegenschaftsverwaltung in Ungarn.
Investitionen in die Zukunft
Dass zu den bestehenden Standorten weitere,ähnlich wie zuletzt bei der Übernahme des Autohauses Ortner (Klagenfurt) im Mai 2016, dazukommen, schließt List nicht aus: "Wir wollen weiter wachsen. Es müssen aber Betriebe sein, die regional Synergien zulassen und wo auch die Marken zu den bestehenden passen." Wichtig ist ihm dabei auch die Abstimmung mit dem jeweiligen Hersteller: "Feindliche Übernahmen sind nicht unseres." Parallel dazu erfolgen laufend Investitionen in das bestehende Netz. Kürzlich wurden die Schauraumerweiterung und CI-Umstellung für die Marken Alfa Romeo und Jeep am Standort Simmering (Foto oben) abgeschlossen.Dieses Jahr erhalten die Standorte Neusiedl und Klagenfurt (inkl. Erweiterung) die neue CI. Beim Standort Spittal a. d. Drau denkt man an einen Neubau.
Marken immer an mehreren Standorten
Grundsätzliche Markenstrategie bei Eisner Auto ist, dass "wir alle Marken, die wir haben, mehrfach vertreten und von Synergien und Größenvorteilen profitieren können", bestätigt List. Von den 2016 verkauften rund 5.000 Neu-und 3.500 Gebrauchtwagen entfielen rund 42 Prozent auf die Marke Opel. Für das Jahr 2017 wird die Weiterführung des Wachstums der zurückliegenden Jahre - zwischen 5 und 10 Prozent - angestrebt.
Präsident des österreichischen Opel-Händlerverbands
List ist auch seit 2013 Präsident des österreichischen Händlerverbandes VÖOH und wurde im Frühjahr 2015 auch zum Nachfolger des Dänen Peter Hansen in der EURODA, dem Europäischen Opel/Vauxhall Händlerverband und somit der Vertretung aller europäischen Opel/Vauxhall-Händler, gewählt.
Eisner Auto Vertrieb und Service GmbH, Maria-Kuhn-Gasse 6,1100 Wien
Gegründet: 1926
Standorte: 14 in Wien, Niederösterreich, Burgenland, Kärnten
Absatz 2016: 8.500 Neu- und Gebrauchtwagen
Marken: Opel, Opel Nfz, Mazda, Fiat, Jeep, Fiat Professional, Alfa Romeo, Seat, Abarth, Suzuki
Mitarbeiter: 390
www.eisner.at
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