Während einige Teil-Bereiche der AutoZum über mangelnde
Kundenfrequenz oder bereits einen Rückgang der Aussteller berichten,
erlebt die Werkstattausrüstung gesteigertes Interesse. Die zunehmende
Komplexität der Fahrzeuge benötigt entsprechende Geräte, qualifizerte
Beratung und vor allem das dazugehörige Wissen in der Anwendung. Die
AutoZum ermöglicht für die Inhaber und Mitarbeiter von
Kfz-Werkstätten, die Werkstattausrüstung live zu sehen sowie deren
kompetente Erklärung. Ob die Investitionen letztlich leistbar sind,
ist eine andere Frage.
Adi Hauer: Neuer Abgastester
Bei Adi Hauer Kfz-Werkstatteinrichtung GmbH/Groß- Siegharts
präsentierte der nunmehrige allein-geschäftsführende Gesellschafter
Christoph Wallisch, MBA, den neuen Benziner-Abgastester Ten Innova
500 (der demnächst mit einem Dieselmodul ergänzt werden wird); für
die Werkstatt zeigte das Unternehmen die ab sofort lieferbare
Filcar-Abgasabsaugung mit Fernbedienung. Ebenso erstmals auf der
AutoZum war die "grüne" IPC Reinigungsgerätelinie ausgestellt.
Agre: Betonung auf Effi zienz
Im vergangenen Jahr habe man die weiter entwickelten
Schraubenkompressoren am Markt eingeführt, erzählte
Geschäftsbereichsleiter Dipl.-Ing. Christian Raths. Dies komme am
Markt sehr gut an, man habe bereits einige Geräte an Werkstätten
verkauft. Raths betont die Effizienz der neuen Geräte, die unter der
Bezeichnung Allegro verkauft werden. "Sie sind um 15 bis 18 Prozent
effizienterals frühere Anlagen." Für Werkstätten ideal sei die
7,5-kW-Anlage Allegro 8, die mit 5.000 bis 6.000 Euro auch preislich
sehr attraktiv sei.
Algema: Fahrzeugtransporter-Lösungen
Die Eder-Gruppe, Hersteller der Algema-und Fit-Zel Autotransporter,
präsentierte sich mit dem 13-Zoll-Fahrgestell für individuelle
Aufbauten der neuen Sparte Algema Chassis-Tec auf VW T6 mit
Luftfederung als auditierter Premiumpartner von Volkswagen
Nutzfahrzeuge. Zu sehen waren Fit-Zel Speeder2 und Fit-Zel BE-Trans
für Führerschein BE sowie ein Slider auf Sprinter-Doppelkabine mit
"Hydro-Balance"-Fahrwerk.
Allmobil:Überraschender Auftritt
Als spontan hinzugekommener Aussteller präsentierte die neugegründete
Allmobil GmbH, die Ladesysteme der Freistädter Kreisel Electric
vertreibt, in Halle 1 Kreisel-Schnellladespeicher,
Mavero-Heimladestation sowie die VW-Elektromodelle e-Golf und e-up!
Die Porsche -Tochter nennt unter anderem Kfz- Betriebe anderer
Automobilmarken als Zielgruppe der Elektroladestationen.
Autohilfe Eberl: Amarok Bergeund Pannenhilfsfahrzeug
Ein extrem niedriges, für das Abschleppen aller Mittelklassewagen aus
Tiefgaragen geeignetes Bergungs- und Pannenhilfefahrzeug hat
Autohilfe Eberl auf Basis des allradgetriebenen VW-Amarok 3,5-Tonners
mit Doppelkabine sowie 1.000-Kilogramm-Hubbrille und
Pannenhilfe-Technik in den Staukästen am Heck - zunächst für deneigenen Betrieb -erstellt.
AVL Ditest: Die Zukunft des Klimaservice
Das von Mercedes-Benz freigegebene Service-Gerät für CO2-Klimageräte
präsentierte AVL Ditest bei den beiden Vertriebspartnern Kastner und
Stahlgruber. Damit ist der österreichische Konzern nicht nur im
Bereich Diagnose, Messtechnik und Abgasmessung bei den Besten der
Welt, sondern auch im Klimabereich Innovationstreiber. Im Bereich
Diagnose hat AVL Ditest ein neues Update der Diagnose-Software XDS
1000 vorgestellt und verspricht für heuer spezielle Aktionen in
diesem Segment. Mit dem Hochvolt-Messgerät HV Safety bietet AVL
Ditest ein unverzichtbares Werkzeug für den wachsenden Bereich der
Elektromobilität als Voraussetzung für die Arbeit an diesen
Fahrzeugen.
Boxenteam: "Die wichtigste Messe für uns"
In Deutschland gebe es Messen wie die AutoZum gar nicht mehr, sondern
nur noch die "Hausmessen" der großen Lieferanten, sagte Igor Hess,
Chef der auf die Beschichtung von Bremsrollen spezialisierten
Boxenteam GmbH aus Bayern. Umso wichtiger sei eine derartige Messe
für kleinere Unternehmen wie Boxenteam. In Salzburg habe er 20 bis 30
Kontakte mit Werkstätten pro Tag und sei sehr zufrieden: "Die
Instandsetzung ist sehr gefragt, außerdem verkaufen wir auch
Bremsenprüfstände von Sherpa." Gute Erfahrungen hat Hess auch mit dem
Verkauf von Diagnosegeräten gemacht: "Das CRP 229 ist ein
vollwertiger Tester um knapp 500 Euro -so etwas braucht jede
Werkstätte."
Derendinger: Der Butler für den Autofahrer
"Kundenbindung ist das Werkzeug der Zukunft", erklärt
Derendinger-Geschäftsführer Bruno Weidenthaler. Mit dem auf der
AutoZum vorgestellten Driver Butler gibt Derendinger seinen Kunden
ein innovatives Instrument dafür in die Hand. Angesprochen werden
sowohl freie Werkstätten wie auch Mehrmarkenbetriebe, die eine
neutrale Lösung einsetzen möchten. Als bereits bewährte Plattform für
Information, Schulung und Weiterbildung der Werkstätten und deren
Mitarbeiter betreibt Derendinger den Techpool.
FAN Austria baut Sortiment weiter aus
Nach der Einführung der Schweißgeräte Proton MIG+ 250c vor einem Jahr
und des Puls+ 270i vor einem halben Jahr werde man Ende des Jahres
auch das kleinere 200 auf den Markt bringen, sagte Helmut Wirth,
Geschäftsführer von FAN Austria: "Damit haben wir dann alle Bereiche
abgedeckt." Alle Geräte seien in Österreich entwickelt und
produziert, die Kunden kämen aus dem Karosseriebereich im mittleren
und oberen Segment: "Wir sind in mehr als 100 Ländern vertreten. 90
Prozent unserer Geräte werden exportiert, vor allem nach China und in
die USA." Aber auch in Österreich gebe es viele Kunden, die seit
Jahrzehnten zufrieden seien: "Die wissen, dass sie bei uns Qualität
und vor allem auch Service kaufen."
FX Rauscher: Neues Lagersystem P50
Mit dem neuen Lagersystem P50 können Kunden gegenüber dem
Vorgängersystem P30 bis zu 4 (statt bisher 3) Geschosse nutzen. Das
P50 bietet zusätzlich auch eine Traversenlänge bis zu 2 m. Für den
Vertrieb in Österreich ist Vertriebsleiter Uwe Berg auf der Suche
nach einem zusätzlichen Außendienstmitarbeiter, der sich auf die
Ostregion Österreichs konzentrieren soll, während sich der bisher
einzige Vertriebsmitarbeiter um den Westen kümmern wird.
G. Ebner: Neue Kalibriertafel
Neben dem Achsmessgerät Carline CL 101-2S (von Franz Wagners WMS
Wagner), das keinen "besonderen" Achsmessplatz benötigt und mit 8
Sensoren ausgestattet ist, stellte Günter Ebner als Neuvorstellung
eine Kalibriertafel aus, die zur Sensoreinstellung bei
Fahrassistenzsysteme von 7 Fahrzeugherstellern, unter anderem Honda,
Mercedes, Renault oder Hyundai, genutzt wird.
Hella Gutmann erweitert Produktpalette
Zwei völlig neue kompakte Klimaservicegeräte, die vor allem für
kleine, freie Werkstätten geeignet sind, zeigte Hella Gutmann auf der
AutoZum: Während das Husky 100 für das Klimagas R134a geeignet ist,
wird das Husky 1000 für R1234yf verwendet. "Bei der Genauigkeit und
dem Ablauf sind diese kleineren, mobilen, kostengünstigen Geräte den
teureren Geräten durchaus gleichwertig", sagte Produktmanager Josef
Hirschmann. Er hob auch die neuen ScheinwerferEinstellgeräte SEG IV
und V hervor.
Herkules: Vollautomatische Radwaschmaschine
Mit der "DRESTER GP 24" von Hedson präsentierte Herkules eine
vollautomatische Radwaschmaschine für "mehr Produktivität und
Wirtschaftlichkeit in der Werkstatt", so Geschäftsführer Dirk
Meinzer. Die Räder werden selbstständig vom Rollwagen genommen, das
System stoppt nach dem letzten Rad. Gezeigt wurde auch ein neuer
UV-Trocknungs-Strahler (inkl. IR-Kassette), der im 2. Halbjahr 2016
eingeführt wurde und von dem in den ersten 4 Monaten bereits 200
Stück in Österreich und Deutschland abgesetzt werden konnten.
Inowa: Hochleistungsölabscheider
Hochleistungsabscheider leisten mehr als herkömmliche Ölabscheider.
Moderne Beckentechnologie garantiert einen optimalen und
wirkungsvollen Betrieb für die verschiedensten Anwendungen. Die
Inowa-Aufbereitungssysteme für maschinelle Fahrzeugwaschanlagen
lassen Fritz Floimayr, der auch mit gourmetfein-Fleischprodukten auf
dem Lebensmittelsektor für Furore sorgt, mit Fug und Recht zu Europas
Nr. 1 bei wartungsfreier Abwassertechnik stilisieren. In der
Abwassertechnik gibt es nichts, was Inowa im Bereich Kfz-Betriebe,
Verkehr&Logistik, Tankstellentechnik, Kommunal-und Militärtechnik
nicht lösen könnte, erfreut sich das Familienunternehmen aus
Marchtrenk zunehmend internationaler Reputation auf diesem Gebiet.
Mit AutopStenhoj-Unterflurhebebühnen ist Inowa traditionell im
Kfz-Werkstattausrüstungsgeschäft präsent. Diese umfassende Kompetenz
wurde mit einem modernen Messeauftritt unterstrichen.
Kastner: Vergrößertes Angebot
Auf einem deutlich größeren Stand als in den vergangenen Jahren hat
sich Kastner als Spezialist für Werkstättenausrüstung auf der AutoZum
präsentiert. "Die Werkstattgeräte werden mehr und komplexer, die
Kunden wollen die Lösungen sehen und haben hier auf der Messe die
Gelegenheit dazu", so Verkaufsleiter Wernfried Horn. Zu den modernen
Lösungen zählen beispielsweise Kalibriersysteme für
Fahrerassistenzsysteme, Scheinwerfereinstellgeräte für Xenon und LED
sowie neue Diagnosetester von Bosch und Hochvolttechnik von AVL
Ditest.
KSW: Aus der Ferne auf die Tankstelle zugreifen
Rund 100 Tankstellen nutzen bereits "ICE Netbox-Vision" von KSW
Elektro- und Industrieanlagenbau. Für 2017 rechnet Ing. Roland
Nachbaur mit einer "massiven Steigerung" an Nutzern. Vor allem bei
Automatentankstellen soll das System, das eine Fernsteuerung und
Überwachung von Tankanlagen, Einsicht in den Füllstand, Änderungen am
Preisanzeiger, die Fehlerausgabe etc. ermöglichen, vermehrt zum
Einsatz kommen. Benachrichtigungen können so auch direkt an
Wartungsfirmen weitergeleitet werden.
NewCo: Eigener Store für Österreich
Aktuell beliefert die italienische NewCo srl die Produkte der M&B
Engineering srl (produziert wird zu 100 Prozent in Italien) noch vom
Firmensitz in Udine aus nachÖsterreich. Zwischen Frühjahr und Sommer
sei die Eröffnung eines NewCo-Stores in Villach geplant, so
M&B-Export Sales Manager Alessandro Boni. Angeboten wird dann die
komplette Palette von Reifenmontiermaschinen für Pkws und Lkws sowie
Auswuchtmaschinen und Achsmessgeräten.
Partslife: Entsorgung online beantragen
Mit einem Gewinnspiel versuchte Partslife auf der AutoZum, das System
POOL (Partslife Order Online) unter denösterreichischen
Werkstattbesitzern zu bewerben. Laut Partslife-Mitarbeiter Jerome
Schretter muss man nicht mehr verschiedene Entsorger für die
einzelnen Abfallfraktionen beauftragen. Dies kann vielmehr per
Online-Auftrag erfolgen: Die Werkstätte muss sich einmal registrieren
und ihre Entsorgungsaufträge platzieren - ganz egal, ob es sich um
Altöl, Bremsflüssigkeiten, Reifen, Batterien oder Glas handelt. Die
Abwicklung erfolgt online, die Werkstätte hat stets einen Überblick
über die Kosten und Vergütungen. Wiederkehrende Aufträge kann man
einfach per Mausklick erledigen.
Pichler konservativ gut
Wenn Tiroler Speck den Werkzeuggeruch bestimmt, befindet man sich auf
dem Stand des Innsbrucker Spezialwerkzeuge-Anbieters Pichler GmbH.
Seit Jahrzehnten hält Seniorchef Hansjörg Pichler an dieser Tradition
fest und auch sein Sohn Michael fängt mit dieser Masche die Kunden.
Es gibt kein Problem, das die Pichler-Leute nicht im Sinne der
Anwender lösen können. Pichler Werkzeuge, frisch präsentiert im
übersichtlichen Katalog, finden sich auch online. Ansonsten sind die
Leute vor Ort, um sich der Anliegen der Kunden anzunehmen. Solcherart
rückt der Preis etwas in den Hintergrund, freut sich das
Familienunternehmen über die spürbare Frequenzsteigerung auf seinem
seit Jahren nahezu unveränderten Messestand. Aber auch bei Pichler
sind Effizienzsteigerung und Erfolgsmaximierung die Schlagworte
heutiger Marketingkultur.
puls-air: Heizgeräte aus Tirol
Vor allem kleinere und mittlerweile Unternehmen würden unverändert
auf Heizgeräte von puls-air setzen, sagte Mag. Jutta Pletzer, die im
Unternehmen aus Going am Wilden Kaiser für den Bereich Marketing
zuständig ist. Sie vertrat ihren erkrankten Vater Georg, der die
Werkstätten-Heizgeräte vor Jahrzehnten erfunden hat. Pletzer
verspricht 50 Prozent Heizkosteneinsparung im Vergleich zu
Deckengebläsen und Zentralheizkörpern. Die puls-air-Geräte werden mit
Heizöl extra leicht betrieben und steckerfertig geliefert. Neben dem
Standardgerät für Räume bis maximal 600 Kubikmeter wird auch ein
stärkeres Gerät für 1.000 Kubikmeter erzeugt.
RIAL mit umfangreichem Angebot
Ab Mitte Februar beginne die Auslieferung der ausziehbaren
Umschaltknarre 920/55L berichtete Claudio Koidl, Mitarbeiter bei RIAL
Werkzeuggroßhandel: Man könne die Knarre von 280 auf 422 Millimeter
verlängern; das Werkzeug biete daher viel mehr Möglichkeiten als eine
Standardratsche. Am Stand gab es auch noch eine Reihe weiterer
Neuheiten wie Werkzeugwagen, Lampen, Beulenzieher oder
Schlagschrauber. Die Messeangebote von der Auto-Zumgelten noch bis
28. Februar.
Siems&Klein: Neue Geräte für Licht und Rad
Ing. Christian Brachmann präsentierte am Stand von Siems&Klein ein
Scheinwerfer-Einstellgerät von Maha für die neue
Matrix-Scheinwerfergeneration (sowie herkömmliche Scheinwerfer) und
bei der Hebetechnik das servicearme Nussbaum HyperFlow
2-Kreis-Hebesystem und die 8-Tonnen-2-Säulen-Hebebühne von AMI (CZ).
Das neue Giuliano-Reifenmontiergerät ermöglicht die felgenschonende
und ergonomische Reifenmontage; nach wie vor aktuell ist laut
Brachmann das Tiresonic Reifenwaschgerät, das mit Ultraschall
reinigt.
Stahlgruber: Moderne Lösungen für die Werkstätte
Innovative Antworten auf die vielfältigen Herausforderungen der
Automobiltechnik liefern Hermann Kowarz und Stahlgruber, traditionell
in Halle 2 der AutoZum. Bei zahlreichen Werkstattausrüstungsgeräten
standen drei Produkte im Vordergrund: Das CO2-Klimaservicegerät von
AVL Ditest ist bereits von Mercedes-Benz für die neuen Klimaanlagen
freigegeben. Mit der Reifenmontiermaschine Uniformity von Corghi kann
der Reifen bereits vor dem Wuchten diagnostiziert werden, Reifen und
Felgen können bereits vor dem Wuchten optimal zueinander montiert
werden. Nicht zuletzt ist mit dem berührungslosen Achsmessroboter von
Corghi Achsmesscomputer Remo Compact ein neues Gerät bei Stahlgruber
erhältlich, das problemlos und ebenso einfach funktioniert.
SW Stahl im Aufwind
Heiner Tillys Hartnäckigkeit mit seinen zahlreichen
Hausmesseauftritten und nun auch auf der AutoZum führen den
neustrukturierten Werkzeuganbieter - seit Kurzem auch mit Sauer
Spezialwerkzeugen im Geschäft - wieder zurück auf die Erfolgsspur.
Tilly war mit seinem Team während der vier Messetage gut beschäftigt.Der Erfolg wird im Detail definiert und da kommt es final auf Preis
und Leistung an. Mit aufwändiger Katalogphilosophie wird das
Angebotsspektrum gegenüber dem Wettbewerb unterscheidbar gehalten.
Für den Jahresverlauf zeigt sich Tilly zuversichtlich, erfolgreich
abschließen zu können.
Texa: Zusammenarbeit mit Haweka vor Abschluss
Für Lkws möchte Texa zusammen mit Haweka eine gemeinsame Lösung bei
der statischen Kalibrierung von Fahrassistenzsystemen präsentieren.
"Wir haben die Diagnose", so Texa-Geschäftsführer Werner Arpogaus:
"Haweka die technische Lösung." Er sieht die statische Kalibrierung
klar im Vorteil gegenüber der dynamischen Methode, wo es durch die
Kalibrierung während der Fahrt zu rechtlichen Problemen kommen kann:
"Erst nach der abgeschlossenen Kalibrierung geht die Haftung auf den
Fahrzeughalter über. Bis dahin haftet die Werkstatt."
Uwe Hahn: Hallen nach Wunsch
Räder, die liegend satzweise hintereinander auf einem ansteigenden
Fach gelagert werden: Das ist das Besondere an Ergowheel, dem von
Lagertechnik Uwe Hahn entworfenen und vertriebenen Räderlager.
Geschäftsführer Uwe Hahn verspricht, dass die Räder sehr leicht nach
hinten zu schieben sind. Wird das erste wieder entnommen, rutschen
die dahinter liegenden Räder automatisch nach. Die Firma gibt 10
Jahre Garantie und verspricht, dass auch kleine Steinchen, die aus
den Reifen herausfallen, die Rollen nicht beschädigen. Das Hebegerät
schafft eine Hubhöhe von rund 5 Metern.
voestalpine zeigte neues Räderlager
Nach der Installation eines ersten Lagers in Vorarlberg präsentierte
die voestalpine Krems Finaltechnik ihr neues Räderlager-Modulsystem
namens Cubiqo nun erstmals auf der AutoZum: Laut Bereichsleiter
Dipl.-Ing. (FH) Christian Peterlechner ist das Grundmodul 2,35 x 2,35
x 6 Meter groß, hat also die Maße eines Containers und bietet Platz
für 36 Rädergarnituren. Das System ist in der Breite und nach oben
(drei Module übereinander) je nach Wunsch des Kunden erweiterbar.
"Der Kunde braucht nur eine Bodenplatte, den Rest erledigen wir." Der
Kunde erhalte binnen 24 Stunden eine Layoutzeichnung, mit der er um
eine Baugenehmigung ersuchen könne, sagte Peterlechner. Die
Errichtung eines Lagers für 1.500 Garnituren dauere dann 4-6 Wochen.
Für das Räderlager, das in Krems erzeugt wird, gebe es bereits einige
Interessenten.
Wörmann sucht Vertriebspartner
Bisher seien auch alleösterreichischen Kunden zentral in das große
Anhängerzentrum nach Hebertshausen (Bayern) gekommen, doch jetzt
wolle man in Österreich mit eigenen Vertriebspartnern präsent sein,
kündigte Juniorchef Joe Wörmann an. Man strebe an, Österreich auf
fünf Händler aufzuteilen: "Jeder hat dann einen Gebietsschutz." Eine
vernünftige Kollektion bestehe aus 5 bis 6 Anhängern in verschiedenen
Produktgruppen (etwa Autotransporter oder Pferdeanhänger) und
Preisklassen: "Zur Präsentation reicht auch eine Freifläche." Der
Handel mit Anhängern wäre eine ideale Ergänzung für Werkstätten. "Diereinen Investitionskosten beginnen bei 1.000 Euro, dazu kommen
Anhänger für 5.000 bis 10.000 Euro. Wir haben alle Typisierungen,
auch die COC-Papiere sind in die österreichische Datenbank bereits
eingepflegt. Das heißt, die Kunden können die Anhänger gleich
anmelden."